Österreichs Rodelteam brillierte bei einem sensationellen Weltcupwochenende und erzielte gleich vier Siege in verschiedenen Disziplinen. Dies war nicht nur ein bedeutender Erfolg für die Athleten, sondern auch für Trainer und das gesamte Team, die hart gearbeitet haben, um das Potential ihrer Sportler zu maximieren. Manuel Müller feierte beim Herren-Einzel seinen fünften Weltcuperfolg und zeigte sich begeistert von der großartigen Atmosphäre in Oberhof, wo er im Jahr 2023 Weltmeister wurde. „Unsere Trainer machen einen großartigen Job, und unsere Schlitten sind superschnell“, erklärte Müller. Österreich übertraf Deutschland und Italien deutlich, wobei die heimischen Athleten mit einer Gesamtleistung von vier Siegen und acht Podestplätzen in nur fünf Rennen das erfolgreichste Wochenende in der Geschichte des Weltcups feierten. Laut ORF Tirol war es für die Österreicher "ein perfektes Wochenende."
Madeleine Egle stärkt ihre Olympia-Chancen
Ein weiterer Höhepunkt war der Triumph von Madeleine Egle, die sich beim Testrennen für die Olympischen Winterspiele 2022 im neuen Eiskanal in Yanqing einen Namen machte. Mit der Bestzeit in beiden Läufen sicherte sich die 23-Jährige aus Rinn ihren ersten Weltcup-Sieg, der erste für eine Österreicherin seit 1997. Sie setzte sich mit 0,106 Sekunden Vorsprung gegen die deutsche Weltmeisterin Julia Taubitz durch. Lisa Schulte vervollständigte mit ihrem dritten Platz das erfolgreiche Abschneiden der österreichischen Rodlerinnen. Wie die Krone berichtete, katapultierte sich Egle dadurch in die Rolle der Mitfavoritin für die kommende Olympiade.
Die Österreichischen Doppelsitzer schlossen das Wochenende ebenfalls erfolgreich ab: Selina Egle und Lara Kipp fuhren zu einem souveränen Sieg, während die Herren Thomas Steu und Wolfgang Kindl Platz drei erreichten. Mit so vielen Teamerfolgen und herausragenden individuellen Leistungen wird das österreichische Rodelteam weiterhin als ernstzunehmender Konkurrent für die kommenden Wettkämpfe angesehen.
