Österreich

Österreichs Ministerin Plakolm drängt auf Rückbesinnung zum Christentum!

Die neue Ministerin für Europa, Integration und Familie, Claudia Plakolm, fordert ein verstärktes Bekenntnis zur christlichen Prägung Österreichs. In einem Interview mit der ORF-Sendung „Orientierung“ betonte Plakolm die Bedeutung der christlichen Werte für die nationale Identität. "Wir sollten zu unseren religiösen Traditionen stehen und nicht so tun, als ob sie nicht existieren", sagte die Ministerin. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass Österreich historisch stark vom Christentum und Judentum geprägt ist. Plakolm ist besorgt über eine mögliche falsche Toleranz gegenüber anderen Religionen, die dazu führen könnte, dass der Glauben aus dem öffentlichen Leben verschwindet, wie kathpress berichtete.

Ein weiterer kontroverser Punkt in Plakolms Agenda ist das im Koalitionsprogramm festgeschriebene Kopftuchverbot für Mädchen bis 14 Jahre. Sie plant, Experten zu konsultieren, um eine verfassungskonforme Umsetzung dieses Verbots zu entwickeln, und betont, dass es wichtig sei, "junge Mädchen vor Zwang zu schützen". Dieses Vorhaben stieß auf Widerspruch von Ümit Vural, dem Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich. Er bezeichnete das Verbot als "destruktiv" und forderte gemeinsame Lösungen im Interesse der Jugendlichen, was die Notwendigkeit eines offenen Dialogs unterstreicht. Plakolm selbst zeigte Interesse an einer Zusammenarbeit, um extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken.

Digitalisierung und Unterstützung für Startups

Im Zusammenhang mit ihrer neuen Rolle äußerte Plakolm auch Perspektiven zur Digitalisierung Österreichs. In Gesprächen mit der Startup-Szene betonte sie, dass sie an bestehenden Projekten anknüpfen möchte, um die digitale Kompetenz in der Bevölkerung zu fördern. Die Ministerin erklärte, dass die Digitalisierung eine Querschnittsmaterie sei, die alle Lebensbereiche berührt. Neun Viertel der österreichischen Gemeinden sollen durch 4.500 Digitalworkshops unterstützt werden, die sowohl Fragen zu digitalen Behörden als auch spezifischere Themen wie Künstliche Intelligenz abdecken.brutkasten berichtete.

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Plakolm hebt hervor, dass es wichtig ist, auch im Bereich der Gründung von Unternehmen neue Wege zu gehen. Sie will die Verfahren für Unternehmensgründungen digitalisieren und betont, dass es notwendig sei, mehr Menschen zu ermutigen, im Unternehmertum Fuß zu fassen. Ihrer Meinung nach sollen Lehrer nicht nur aus der Perspektive des Konsumenten lehren, sondern auch ein Gespür für unternehmerisches Denken entwickeln. Der Fokus müsse darauf liegen, ein Umfeld zu schaffen, in dem es in Ordnung ist zu scheitern, solange man es versucht hat.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
brutkasten.com

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