
Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim kam es zu einem packenden Wettkampf, der die Zuschauer in Atem hielt. Das österreichische Team, bestehend aus Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Fabio Obermeyr, sicherte sich die Silbermedaille im Team-Wettbewerb. Dieses Ergebnis resultierte nicht nur aus ihrer starken Leistung, sondern auch von der Disqualifikation des norwegischen Athleten Jörgen Graabak, dessen Sprung aufgrund unzulässiger Bindungen nicht gewertet wurde. Dadurch wurde Österreich der zweite Platz in einem spannenden Duell über 4x5 Kilometer, wo sie sich nur Deutschland geschlagen geben mussten. Laut einer Berichterstattung von oe24 feierte Österreich damit die siebte Medaille bei diesen Titelkämpfen.
Deutschland hingegen jubelte über den ersten Goldtitel in Trondheim. In der Aufstellung mit Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Vinzenz Geiger zeigte das deutsche Quartett starke Leistungen, selbst nachdem Rydzek in einer entscheidenden Phase stürzte. Ihr Sieg wurde entscheidend durch Graabaks Disqualifikation ermöglicht, da Norwegen mit einem Rückstand von über einer Minute in den Langlauf ging. Sky Sport informierte, dass mit diesem Triumph die norwegische Erfolgsserie, die bis 2023 anhielt, ein Ende fand. Trotzdem erzielte die norwegische Mannschaft, angeführt von Jarl Magnus Riiber, mit Rang drei immerhin noch eine Bronzemedaille und hielt damit eine gewisse Tradition aufrecht.
Ein Wettkampf der Extreme
Der Wettbewerb, ursprünglich für Donnerstag geplant, wurde wegen stürmischen Wetters auf Freitag verschoben. Trotz aller Herausforderungen waren sowohl die deutschen als auch die österreichischen Kombinierer in Topform. Während Deutschland den goldenen Triumph feierte, musste Norwegen, traditionell stark in diesem Sport, einen herben Rückschlag hinnehmen. Riiber, der nächste Saison aufgrund gesundheitlicher Probleme seine Karriere beendet, konnte dennoch einen Platz in den Medaillenrängen behaupten.
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