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Die Inflation in Österreich hat im Februar 2025 einen Anstieg auf 3,3 Prozent erreicht, nach 3,2 Prozent im Januar, so die Schnellschätzung von Statistik Austria. Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg sind deutlich höhere Energiepreise. Die von vielen Bürgern gespannte Lage wird unter anderem durch das Aussetzen der Strompreisbremse sowie steigende Netzgebühren und die CO2-Steuer verstärkt. Dies führte dazu, dass die Preise für Energie innerhalb eines Jahres um 3,4 Prozent stiegen, was einen erheblichen Einfluss auf die Lebenshaltungskosten hat, wie vienna.at berichtet.
Preistrends im Überblick
Zusätzlich haben Dienstleistungen, die um 4,5 Prozent teurer wurden, maßgeblich zur Inflation beigetragen. Im Gegensatz dazu blieben die Preiserhöhungen für Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol mit 2,8 Prozent ebenfalls unter dem Inflationsniveau. Die Preise für Industriegüter stiegen lediglich um 1,3 Prozent, was den Gesamtdurchschnitt der Inflation etwas dämpfte. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) zeigte im Februar eine jährliche Teuerung von 3,5 Prozent und einen monatlichen Anstieg von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte die Behörde am Montag mit, so krone.at.
Zusammenfassend ist die derzeitige Inflationssituation in Österreich durch ein komplexes Gefüge aus steigenden Energiepreisen und moderaten Erhöhungen bei anderen Gütern charakterisiert, was den Druck auf die Verbraucher weiter erhöht. Die Geldpolitik wird sich angesichts dieser Entwicklungen vermutlich bald anpassen müssen, um den Herausforderungen Rechnung zu tragen.
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