
Österreichs Handball-Frauen sind auf dem Weg zur WM-Qualifikation und mussten dabei einige harte Lektionen einstecken. Bei ihrem zweiten Testspiel in Ciudad Real verloren die Österreicherinnen am Samstag klar mit 25:32 gegen den Gastgeber Spanien, nachdem sie bereits am Vortag mit 25:26 gegen Argentinien gescheitert waren. Teamchefin Monique Tijsterman erkannte die Bedeutung dieser Spiele als Vorbereitung auf die entscheidenden Duelle gegen die Türkei im kommenden April, wo sich das Team einen Platz bei der WM 2025 sichern möchte. Tijsterman stellte fest: „Wir brauchen noch Zeit“ und fordert Geduld, während die Rückkehr erfahrener Spielerinnen für mehr Optionen sorgen könnte, wie krone.at berichtet.
Knapp vorbei an der Sensation
Zuvor hatten die österreichischen Handballerinnen in Innsbruck einen mutigen Auftritt gegen Deutschland hingelegt, mussten sich jedoch mit 26:28 geschlagen geben. Nach einem schwachen Start bewiesen die Spielerinnen in der zweiten Halbzeit Kämpfergeist und glichen beim Stand von 16:16 aus, sogar eine zwischenzeitliche Führung gelang ihnen trotz numerischer Unterlegenheit. Diese Leistung lässt auf eine vielversprechende EM hoffen, die bald im eigenen Land beginnt. ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner betonte die Wichtigkeit, nicht nur sportlich erfolgreich zu sein, sondern auch bei der Organisation des Events einen Top-Standard zu liefern und das Interesse an Handball zu fördern. Laut kurier.at ist es entscheidend, dass der erste Auftritt gegen die Slowakei in Innsbruck am Donnerstag erfolgreich verläuft, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Sportdirektor Patrick Fölser ergänzte, dass ein Sieg im Auftaktspiel entscheidend für die Schaffung eines positiven Publikums-Hypes sei.
Die Handball-Frauen, die im Schatten ihrer männlichen Kollegen stehen, haben das Potenzial, ebenso einen Hype auszulösen. Fölser ist überzeugt, dass die Spielerinnen die Fähigkeit besitzen, die Zuschauer zu begeistern, sofern die Ergebnisse stimmen. Österreich schaut gemeinsam auf eine aufregende Zeit vor der EM, in der sowohl sportliche als auch organisatorische Highlights im Fokus stehen.
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