
Österreichs Fußball-Nationalteam steht nach einer ernüchternden Niederlage gegen Serbien unter Druck. Im Nations-League-Playoff musste das Team von Trainer Ralf Rangnick eine 0:2-Niederlage in Belgrad hinnehmen. Nach dem Unentschieden im Hinspiel bleibt Österreich ohne Punkte und mit gesenkten Köpfen zurück. Der angestrebte Aufstieg in die A-Liga der Nations League wurde verpasst, und das Team bleibt in der B-Liga, was bedeutet, dass es gegen europäische Top-Teams nicht antreten kann. Die nächste Saison der Nations League wird Österreich in Topf 2 sehen, wo Teams wie die Schweiz, Bosnien-Herzegowina und die Ukraine warten.
Die Frustration ist greifbar, da die bevorstehenden Fähigkeiten des Teams entscheidend sind. Ralf Rangnick ist sich der Herausforderungen bewusst, vor denen er und seine Spieler stehen. „Wir hatten mehr Ballbesitz, konnten aber keine Tore erzielen“, betont Rangnick. Diese Niederlage wird als Warnung für die im Jahr 2025 laufende WM-Qualifikation betrachtet, die für die Mannschaft absolute Priorität hat. Der Fokus liegt ganz auf dem entscheidenden Länderspiel am 7. Juni in Wien gegen Rumänien, wo ein Sieg unerlässlich ist.
Ausblick auf die WM-Qualifikation
Österreich befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase. Neun Stammspieler, darunter prominente Namen wie David Alaba und Marko Arnautovic, fehlten im Spiel gegen Serbien aufgrund von Verletzungen. Rangnick betrachtet die WM-Qualifikation 2026 als die letzte Chance für viele dieser Spieler, sich einen Platz bei einem großen Turnier zu sichern. „Viele waren 1998, als Österreich zuletzt bei einer WM war, noch nicht geboren“, so Rangnick, der die Bedeutung dieser Qualifikation unterstreicht.
Im Vorfeld des WM 2026, der mit 48 Teams und 16 europäischen Ländern ausgetragen wird, bereitet sich die Mannschaft auf die Herausforderungen in ihrer Gruppe vor. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die Tabellenzweiten in ein Playoff-Duell müssen, um ihren Platz zu sichern. Österreich ist in Gruppe H mit der Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Rumänien und San Marino. Die letzten Gruppenspiele dieser Qualifikation werden im November 2025 abgeschlossen, und die entscheidenden Playoff-Partien finden vom 26. bis 31. März 2026 statt.
Die Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft
Rangnick ist zuversichtlich, dass das Team sich als Gruppensieger für die WM qualifizieren kann, sofern alle Schlüsselspieler fit bleiben. „Es ist besser, jetzt zu verlieren als in einem WM-Qualifikationsspiel“, kommentiert Rangnick. Dies zeigt den schweren Druck, unter dem das Team steht. In den letzten 15 Spielen hat Österreich nur zweimal zu Null gespielt, was die Sorgen bezüglich der Abwehrleistungen untermauert.
Der nächste große Schritt für Österreich wird das Duell mit Rumänien sein. Hier sind die Nationalspieler gefordert, ihre Fitness und Stärke zu zeigen. Die bevorstehenden Duelle in der Nations League und die WM-Qualifikation werden entscheidend sein für die Zukunft des österreichischen Fußballs.
Die komplexe Situation des österreichischen Fußballs umfasst nicht nur die aktuellen Herausforderungen, sondern auch eine mögliche Rückkehr der verletzten Spieler und eine Chance zur Rehabilitation in der kommenden Saison der Nations League. Die Begegnungen sind für den Zeitraum vom 21. September bis 6. Oktober 2026 sowie vom 9. bis 17. November 2026 angesetzt. Ein besonderes Augenmerk könnte auf einem mögliches Duell mit dem Kosovo fallen, das von Ex-Teamchef Franco Foda trainiert wird.
Die nächste Zeit wird zeigen, ob Österreich die Wende schaffen kann und ob Rangnick die gewünschten Erfolge einfahren kann, um eine erfolgreiche Qualifikation sicherzustellen. „Es zählt nur das WM-Ticket“, sagt Rangnick mit Nachdruck.
Für weitere Details zur aktuellen Situation im Weltfußball und zur WM-Qualifikation besuchen Sie Kosmo, Die Presse und WM 2026 Qualifikation.
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