Hochkarätige Gespräche über die Zukunft des österreichischen Fußballs fanden kürzlich beim „Krone“-Sportstammtisch im Buschenschank Frauneder in Wien statt. Unter den prominenten Gästen waren Ex-Fußballprofis wie Andi Herzog, Martin Stranzl und Martin Scherb sowie die Sportredaktion der „Krone“. Bei Glühwein und Maroni diskutierten sie über die Perspektiven und Herausforderungen, die dem österreichischen Fußball bevorstehen. Besonders Martin Scherb, U18-Teamchef, äußerte sich optimistisch: „Wir werden fürs A-Team immer genügend Spieler haben, um entsprechend performen zu können“, warnte jedoch zugleich davor, dass Österreich weiterhin die besten Talente an ausländische Ligen verlieren könnte.
Fokus auf Nachwuchsausbildung
Eine besorgniserregende Realität wurde von Andi Herzog angesprochen: „Bei Red Bull Salzburg spielt bis auf Alexander Schlager kein Österreicher.“ Die Experten sind sich einig, dass mehr Wert auf die Ausbildung junger Talente gelegt werden muss, um die künftige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Martin Stranzl, der selbst als Teenager ins Ausland zog und erfolgreich für Vereine wie 1860 München, VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach spielte, forderte: „Jedes Training, das du nicht nutzt, um dich weiterzuentwickeln, ist verlorene Zeit.“ Sein persönlicher Wunsch ist eine verstärkte Fokussierung auf die Jugendausbildung.
Martin Stranzl, geboren am 16. Juni 1980, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich, die ihn von SV Güssing über die Bundesliga bis zur Nationalmannschaft führte. Er wusste in seinen aktiven Jahren als Defensivspieler die internationale Fußballwelt zu beeindruckend und war Teil des Teams, das Österreich bei der UEFA Euro 2008 vertrat. Trotz seiner Erfolge appelliert Stranzl an die Verantwortlichen, die Nachwuchsarbeit konsequent zu fördern, um den österreichischen Fußball auf ein neues Level zu heben, wie auch aus wikipedia.org hervorgeht.
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