Wien blickt auf die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar in Washington, doch Österreich wird nicht von Außenminister Alexander Schallenberg vertreten. Stattdessen übernimmt die österreichische Botschafterin in den USA, Petra Schneebauer, diese Rolle. Diese Entscheidung entspricht einer langjährigen Praxis, da Schallenberg nicht an der Veranstaltung teilnehmen wird, wie das Außenministerium auf Anfrage bestätigte. Währenddessen haben andere europäische Führer, wie die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der argentinische Präsident Javier Milei, bereits verkündet, dass sie an Trumps Inauguration teilnehmen möchten, was oe24.at berichtet hat.
Strategische Beziehungen und persönliche Besuche
Die Wahl von Schneebauer als Vertreterin Österreichs zeigt, dass das Land in dieser Veranstaltung zurückhaltend bleibt, während andere Nationen offensiv Beziehungen zu dem künftigen Präsidenten pflegen. Meloni, die erst kürzlich Trump in seinem Erholungsheim Mar-a-Lago in Florida besuchte, sowie Milei, der Trump bereits mehrmals getroffen hat, unterstreichen die strategische Partnerschaft, die sie mit dem neuen US-Präsidenten anstreben. Dies stellt einen markanten Unterschied zur österreichischen Haltung dar, die sich offenbar auf einen diplomatischen Abstand zu Trumps Regierung konzentriert, wie vienna.at klarstellt.
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