
Österreichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hat eindringlich die Solidarität ihres Landes mit der Ukraine bekräftigt. Während ihres kürzlichen Besuchs in Kiew, wo sie sich mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha traf, schilderte sie, wie Österreich \"seit Tag eins der brutalen russischen Aggression\" an der Seite der Ukraine steht. In einem besonderen Schritt kündigte Meinl-Reisinger an, dass Österreich zwei Millionen Euro für den Kauf von Getreide aus der Ukraine bereitstellt, um arme Länder im Nahen Osten zu unterstützen.
Außerdem versprach die Ministerin, dass die im Herbst angekündigten fünf Millionen Euro für Entminungshilfen an das Land ausgezahlt werden. \"Diese Unterstützung für die Ukraine ist auch wichtig für den Wiederaufbau nach dem Krieg,\" so die Außenministerin. Der ukrainische Außenminister zeigte sich dankbar für die politische und wirtschaftliche Unterstützung, die Österreich leistet, und lobte die Aufnahme von ukrainischen Vertriebenen, wie auch von orf.at berichtet.
Politische Neutralität und FPÖ-Kritik
Diese Entwicklungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf dringend benötigte Hilfen in Höhe von bis zu 40 Milliarden Euro für die Ukraine drängt, was die gesamte Region betrifft. Österreich plant zudem eine humanitäre Unterstützung für Syrien in Höhe von 19,3 Millionen Euro, um die humanitäre Krise zu bekämpfen, die durch lange Jahre des Bürgerkriegs verursacht wurde.
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