Die Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm hat in der ersten Woche bereits für große Enttäuschungen gesorgt. Österreichs Alpinskiteam erlebte einen ernüchternden Auftakt und scheiterte im Team-Parallelbewerb gegen Schweden im Viertelfinale. Diese Niederlage kam für viele Beobachter überraschend, da die österreichischen Athleten mit hohen Erwartungen in den Wettbewerb gingen. Nachdem das Team um Julia Scheib, Stephanie Brunner, Stefan Brennsteiner und Dominik Raschner bereits in der Vorrunde für Aufsehen sorgte, wurde die Stimmung bei der Entscheidung schnell trübe, wie Krone.at berichtete.
Obwohl das Duell 2:2 endete, entschied die Zeit zugunsten der Schweden. Es war ein herzzerreißendes Szenario: Scheib fiel nach einem Fehler zurück, Brennsteiner konnte zwar punkten, doch die anderen Teammitglieder konnten die erhoffte Wende nicht herbeiführen. ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl äußerte sich nach der Niederlage zuversichtlich: „Wir haben gewusst, dass man sich keinen Fehler erlauben darf“, erklärte er und betonte, dass die technischen Herausforderungen der Strecke nicht zu unterschätzen sind. „Die Atmosphäre ist gewaltig“, fügte Brennsteiner hinzu, während Brunner versprach, die Köpfe wieder hochzunehmen und sich auf zukünftige Bewerbe zu konzentrieren, wie Die Presse berichtete.
Ein Doppelschlag der Schweden
Die ersten Medaillen der WM gingen an Italien, das der Schweiz im Finale gegenüberstand. Schweden sicherte sich durch den Sieg über Österreich die Bronzemedaille. Der enttäuschende Nachmittag stellte die Hoffnungen auf eine Team-Medaille für die Österreicher in den Schatten, die seit der Silbermedaille 2019 in Åre auf eine solche wartet. „Es ist schwer hier runter, sehr technisch, es ist attraktiv“, erklärte Mandl zur Strecke und dem Niveau des Wettbewerbs. Die groß angekündigte Heim-WM könnte sich somit schnell zu einem großen Frust für das österreichische Team wandeln.
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