Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim hat das österreichische Mixed-Team mit der talentierten Dornbirnerin Eva Pinkelnig an der Spitze eine spannende Bronzemedaille erkämpft. Zusammen mit ihren Teamkollegen Jacqueline Seifriedsberger, Stefan Kraft und Jan Hörl zeigte das Quartett eine beeindruckende Leistung. Pinkelnig eröffnete den Wettkampf und sprang zunächst auf 110 Meter, steigerte sich dann auf 114,5 Meter, was das Team zwischenzeitlich auf den zweiten Platz brachte. Am Ende ließen sich die ÖSV-Adler die Bronzemedaille nicht nehmen und dürfen sich über eine weitere Auszeichnung freuen, wie vorarlberg.orf.at berichtete.
Den Titel sicherte sich das norwegische Team, das vor heimischem Publikum eine bemerkenswerte Dominanz zeigte und mit einem Rekordvorsprung von 61,1 Punkten vor Slowenien gewann. Österreich beendete den Wettbewerb mit einem Abstand von 113,6 Punkten hinter dem Gold-Team. Für Pinkelnig war dies bereits ihre zweite Medaille in Trondheim, nachdem sie zuvor Silber im Damen-Teambewerb gewann. Damit hat die 35-Jährige nun insgesamt sechs WM-Medaillen, darunter fünf Silber und ihre erste Bronze. Auch das gesamte rot-weiß-rote Team kann stolz auf die fünfte Medaille bei diesen Titelkämpfen sein, wie oe24.at bestätigte.
Spannung bis zum Schluss
Im ersten Durchgang musste das österreichische Team jedoch bangen, als Jacqueline Seifriedsberger nicht ihre gewohnte Leistung abrufen konnte. Der Druck lag auf Jan Hörl, der mit einem Sprung von 134 Metern im Regen schließlich die entscheidende Wende herbeiführte. In der finalen Entscheidung stellte er sogar mit einem Sprung von 139 Metern den Schanzenrekord ein und sicherte damit die Bronze für Österreich. „Ich war noch nicht oft in der Situation, dass ich als unser letzter Springer Nerven bewahren musste,“ sagte Hörl erleichtert. Es war ein Wettkampf voller Emotionen, der einmal mehr die Stärke des österreichischen Skisprungteams unter Beweis stellte.
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