In der besinnlichen Zeit des Weihnachtsfestes zeigten die Österreicher einmal mehr ihre Großzügigkeit. Am 24. Dezember während des Spendenmarathons des ORF Oberösterreich wurden im Landesstudio am Europaplatz in Linz beeindruckende 827.000 Euro gesammelt. Prominente Gäste, darunter der Paralympics-Silbermedaillengewinner Florian Brungraber, unterstützten die Aktion, während tausende Zuschauer die Live-Sendung verfolgten und das Friedenslicht abholten. Diese Spenden fließen direkt an hilfsbedürftige Familien, Kinder und Menschen mit Behinderungen, was die Wichtigkeit der Aktion unterstreicht, die heuer insgesamt rund 17,6 Millionen Euro einbrachte, wie ORF Oberösterreich berichtet.
Der Trend zum Geben
Zusätzlich zu den beeindruckenden Zahlen aus Linz zeigt eine aktuelle Analyse, dass fast 76 Prozent aller Spenden in Österreich direkt an Hilfsorganisationen gingen. Besonders bemerkenswert ist die Zunahme an Spenden für die Not- und Katastrophenhilfe. Senioren haben dabei eine zentrale Rolle übernommen: Menschen über 65 Jahre spenden durchschnittlich über 250 Euro und machen über 50 Prozent aller Spenden aus. Bei Menschen über 70 Jahren hat sich ihr Anteil am Gesamtspendenvolumen auf 43,8 Prozent erhöht, was die weiterhin hohe Spendenbereitschaft dieser Altersgruppe verdeutlicht, wie Das Finanzen berichtet.
Die Spendenbereitschaft, insbesondere in der Weihnachtszeit, zeugt von einer tief verwurzelten Sozialkultur in Österreich. Die beeindruckenden Summen, die während der Feiertage gesammelt werden, tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensumstände der Bedürftigen zu verbessern und ihnen Hoffnung in schweren Zeiten zu geben.
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