Österreicher planen teuren Sommerurlaub: So wird gespart!

Österreicher planen 2025 trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ihren Sommerurlaub, finanziert durch Einkommen und Ersparnisse.
Österreicher planen 2025 trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ihren Sommerurlaub, finanziert durch Einkommen und Ersparnisse. (Symbolbild/DNAT)

Österreicher planen teuren Sommerurlaub: So wird gespart!

Kärnten, Österreich - Die Reiselust der Österreicherinnen und Österreicher bleibt auch im Jahr 2025 ungebrochen, selbst angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen und steigender Kosten. Laut dem Santander-Finanzbarometer plant eine beeindruckende Mehrheit von 66 Prozent der Befragten ab 16 Jahren, in den Sommerurlaub zu verreisen. Dabei finanzieren 70 Prozent ihren Urlaub aus laufendem Einkommen, ergänzt durch Urlaubsgeld, während 28 Prozent auf Ersparnisse zurückgreifen.

Vor allem jüngere Reisende, im Alter von 16 bis 34 Jahren, achten auf die Kosten und setzen auf günstigere Unterkünfte sowie Frühbucher-Angebote. Insgesamt zeigen die Umfragen, dass 33 Prozent der Reisenden im Urlaub nicht sparen möchten, während 23 Prozent bei der Aufenthaltsdauer und 22 Prozent bei lokalen Ausgaben Einsparungen anstreben.

Urlaubsziele und Reisemotive

Der beliebteste Wunsch zum Reisen ist ein Aufenthalt am Meer, denn fast 60 Prozent der Befragten ziehen diese Option dem Urlaub in den Bergen oder am See vor. Auch Städtereisen erfreuen sich großer Beliebtheit, wobei 31 Prozent der Reisenden sich für diese Art des Urlaubs entscheiden. Während das Hauptmotiv für den Urlaub Entspannung ist, begeben sich 22 Prozent der Reisenden auch auf kulinarische Entdeckungsreise und 13 Prozent legen Wert auf sportliche Aktivitäten. Diese Präferenzen werden in einem OEAMTC-Reisemonitoring deutlich reflektiert.

Familien, insbesondere die jüngeren Reisenden unter 30 Jahren, nutzen häufig den Privat-Pkw für Anreisen (75 Prozent), während Alleinreisende vermehrt alternative Transportmittel wie Bus (27 Prozent) und Bahn (31 Prozent) wählen. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen Reisemuster und -vorlieben der Altersgruppen. Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen denken nur 17 Prozent der Befragten an einen Verzicht auf den Urlaub.

Budget und Ausgaben

Das mittlere Pro-Kopf-Budget für den Sommerurlaub 2025 liegt bei über 1.200 Euro. Im Vergleich dazu investierten die Österreicher im Reisejahr 2024 im Durchschnitt 2.071 Euro pro Person. Für das kommende Jahr wird von durchschnittlichen Ausgaben in Höhe von 2.073 Euro ausgegangen. Mehr als die Hälfte der Reisenden erwartet, heuer sparen zu müssen. Sie setzen verstärkt auf günstigere Unterkünfte und achten beim Essen auf die Kosten.

Die Umfragen zeigen auch klare Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Während die älteren Generationen, insbesondere die Traditionalisten, mit einem höherem Budget von durchschnittlich 3.390 Euro in ihren Urlaub investieren, planen Millennials und die Generation Z im Durchschnitt Ausgaben von 1.758 Euro bzw. 1.818 Euro. Besonders beliebte Reiseziele in Österreich sind das Ruefa Reisekompass zufolge die Steiermark, Kärnten und Salzburg, gefolgt von internationalen Zielen wie Italien und Kroatien.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Österreicherinnen und Österreicher trotz höherer Lebenshaltungskosten und geopolitischer Unsicherheiten fest entschlossen sind, ihre Reisepläne umzusetzen. Individualität und eine sorgfältige Budgetierung sind dabei zentrale Themen, die die Reiseentscheidungen der Österreicher geprägt haben.

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OrtKärnten, Österreich
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