
Die Landwirtschaftskammer Kärnten hat mit ihrer Petition „Laborfleisch? NEIN DANKE!“ einen beeindruckenden Erfolg erzielt: 43.625 Unterschriften wurden gesammelt, um die Zulassung von Laborfleisch in Österreich und Europa zu verhindern. Dieses starke Votum zeigt, dass die Bevölkerung klare Vorbehalte gegen künstlich erzeugtes Fleisch hat, was auch von LK-Präsident Siegfried Huber und Agrarreferent LHStv. Martin Gruber gewürdigt wurde. Sie betonen, dass dieser große Rückhalt der Bevölkerung es ermöglicht hat, das Thema während der Regierungsverhandlungen entscheidend zu platzieren, wie gailtal-journal.at berichtet.
Die neue Bundesregierung hat nun ebenfalls eine klare Position bezogen und sich gegen die Zulassung von Laborfleisch ausgesprochen. Huber bedankt sich herzlich bei allen, die mit ihrer Stimme zur Petition beigetragen haben. Der Erfolg zeigt nicht nur, dass die Bevölkerung keine Experimente mit ihrem Essen wünscht, sondern auch, dass die Initiative aus Kärnten auf politischer Ebene Früchte trägt. Der Agrarreferent sieht diesen Zwischenerfolg als Ansporn, eine Allianz gegen Laborfleisch auf europäischer Ebene zu bilden. Der Druck für ein Verbot wächst, besonders da die Europäische Lebensmittelbehörde bereits einen Antrag auf Zulassung von Laborfleisch prüft, was bedeutende Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft haben könnte, wie ktn.lko.at berichtet.
Gemeinsamer Widerstand gegen Laborfleisch
Die Ergebnisse der Petition und eine dazugehörige Konsumentenbefragung, bei der 90 % der Befragten gegen Laborfleisch sind, liefern den Politikern in Kärnten weitere Argumente, um ihre Position klar zu untermauern. Gruber hebt hervor, dass es nicht nur um wirtschaftliche Belange, sondern auch um den Schutz der Verbraucher und den Erhalt der heimischen Landwirtschaft geht. Zudem wird betont, dass eine Zulassung von Laborfleisch den Fortbestand vieler tradicionaler Betriebe gefährden würde, da die großen Lebensmittelkonzerne versuchen, ihren Einfluss auszuweiten, um Marktanteile zu gewinnen.
Mit dem klaren Bekenntnis zur Ablehnung von Laborfleisch möchten die Organisatoren sicherstellen, dass dieses Thema weiterhin in der politischen Diskussion bleibt. Das Ziel ist es, die Unterschriften im November an die Verhandlungsparteien der neuen Bundesregierung zu übergeben, um ein Verbot im Regierungsprogramm zu verankern und dafür zu kämpfen, dass die Stimme der Bürger in Brüssel Gehör findet.
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