Österreich jubelt: MUK-Student JJ krönt sich zum Eurovision-Sieger!

Johannes “JJ” Pietsch gewinnt am 19. Mai 2025 den Eurovision Song Contest für Österreich in Basel mit „Wasted Love“.
Johannes “JJ” Pietsch gewinnt am 19. Mai 2025 den Eurovision Song Contest für Österreich in Basel mit „Wasted Love“. (Symbolbild/DNAT)

Wien, Österreich - Johannes „JJ” Pietsch hat am 19. Mai 2025 den Eurovision Song Contest für Österreich gewonnen. Der Wettbewerb, der in Basel stattfand, wird als ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte des österreichischen Musikwettbewerbs angesehen. Pietsch trat mit seinem emotionalen Song „Wasted Love” auf und sicherte sich somit den ersten Platz.

Der Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität Wien (MUK), Andreas Mailath-Pokorny, übermittelte persönliche Glückwünsche an den talentierten Countertenor. Er lobte die Verbindung von klassischer Ausbildung mit Popmusik und erklärte, dass Pietschs Erfolg einen Meilenstein für die MUK darstellt, die sich stolz auf ihren Schüler zeigen kann. Die Institution ist bekannt für ihre Ausbildung in künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen und fördert etwa 900 Studierende unter der Anleitung von über 280 Lehrenden.

JJ Pietschs Hintergrund und Ausbildung

Johannes Pietsch wurde 2001 in Wien geboren, wuchs jedoch in Dubai auf. Im Jahr 2016 zog er zurück nach Wien, wo er später im Jahr 2023 mit seinem Bachelorstudium im Fach Sologesang an der MUK begann, unter der Anleitung von Kammersängerin Linda Watson. Pietsch, der österreichisch-philippinische Wurzeln hat, hat sich schnell als außergewöhnliches Talent im Musikbereich einen Namen gemacht.

Die MUK, eine öffentliche Institution, ist eng mit dem kulturellen Leben Wiens verbunden und Teil der Wien Holding. Der Erfolg von Pietsch bringt nicht nur Ruhm für sich selbst, sondern unterstreicht auch die qualitativ hochwertige Ausbildung an der MUK, die sich durch das Zusammenspiel von klassischen und modernen Musikstilen auszeichnet.

Österreichs Eurovision-Geschichte

Der Sieg von Pietsch fügt sich in die rühmliche, jedoch auch von Misserfolgen geprägte Geschichte Österreichs beim Eurovision Song Contest ein. Österreich nahm erstmals im Jahr 1958 am Wettbewerb teil. Bob Martin erzielte mit seinem Song „Wohin, kleines Pony“ keinen nennenswerten Erfolg. In den folgenden Jahrzehnten kämpften viele Kandidaten, darunter die Vertreter wie Thomas Forstner und Alf Poier, um ein besseres Abschneiden.

Ein Höhepunkt in der Geschichte Österreichs war der Sieg von Conchita Wurst im Jahr 2014 mit „Rise Like a Phoenix“, der das Land zurück in die Erfolgsspur brachte. Der Eurovision Song Contest wird oft als Plattform für künstlerischen Ausdruck und kulturellen Austausch angesehen, eine Gelegenheit, die Pietsch nun mit seinem Sieg erneut manifestiert.

Mit diesem Sieg ist die Zukunft für Johannes „JJ” Pietsch und die MUK vielversprechend. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine Karriere entwickeln wird, doch der Eurovision-Sieg wird zweifellos einen besonderen Platz in seiner musikalischen Laufbahn einnehmen.

Details
Ort Wien, Österreich
Quellen