
Vor dem mit Spannung erwarteten Nations-League-Playoff-Heimspiel zwischen Österreich und Serbien am Donnerstag, den 20. März 2025, um 20.45 Uhr im Ernst-Happel-Stadion in Wien, ziehen die Gäste aus Serbien alle Register, um aus der Stadiondebatte Kapital zu schlagen. Während ÖFB-Coach Ralf Rangnick eine Modernisierung des Happel-Stadions anstrebt, zögert der Wiener Stadtrat unter Peter Hacker, und die serbischen Medien verwandeln den eigentlich harmlosen Interessenkonflikt in einen aufgeheizten Konflikt, von dem sie behaupten, dass er das Chaos in Wien widerspiegelt. „ÖFB-Coach zieht mit Stadtrat in den Krieg“, titelt das Online-Portal telegraf.rs und spekuliert, dass Serbien diesen Moment nutzen könnte, um die Unsicherheiten des österreichischen Teams auszunutzen, wie oe24 berichtet.
Doch die Situation ist auch im serbischen Fußball angespannt. Der nationale Verband FSS kämpft mit internen Streitigkeiten, und selbst Nationaltrainer Dragan Stojković sieht sich zunehmender Kritik ausgesetzt. Diverse Spieler, darunter Ex-Kapitän Dušan Tadić, kündigten an, unter Stojković nicht mehr für die Nationalmannschaft antreten zu wollen. Der Druck auf die serbische Mannschaft steigt, während sie sich in Wien auf den entscheidenden Aufstieg in Liga A vorbereitet, was die Frage aufwirft, ob solche internen Probleme eine Chance für Österreich darstellen könnten. Das Match wird zudem live auf DAZN übertragen, während in Österreich die kostenfreie Ausstrahlung auf ORF 1 und im Livestream über ORF ON erfolgt, wie SPOX berichtet.
Das Aufeinandertreffen verspricht somit nicht nur sportliche Brisanz, sondern auch eine spannende mediale Auseinandersetzung über die Schattenseiten des Fußballs und die Lage im Vorfeld eines wichtigen Spiels. Beide Teams haben viel zu verlieren, während die Zuschauer gebannt auf das Stadionlicht blicken.
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