
Im prestigeträchtigen Playoff-Hinspiel der UEFA Nations League trifft das österreichische Fußball-Nationalteam heute Abend im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien auf Serbien. Mit 46.400 leidenschaftlichen Fans im Rücken will das Team, gesteuert von Teamchef Ralf Rangnick, den Grundstein für die Rückkehr in die höchste Spielklasse legen. Die Ausgangssituation ist brisant: Nach vier Siegen in Folge seit der letzten Heimniederlage gegen Belgien im Oktober 2023 will Österreich auch sicherstellen, dass der Schwung in die WM-Qualifikation im Juni mitnimmt, wie die Krone berichtete.
Die personelle Situation ist jedoch angespannt, da beide Teams mit erheblichen Verletzungsproblemen zu kämpfen haben. Rangnick muss auf Schlüsselspieler wie Kevin Danso, Stefan Posch, Marcel Sabitzer sowie auf den gesperrten Konrad Laimer verzichten. Dennoch zeigt sich der Coach optimistisch: „Wir müssen auf der einen oder anderen Position ein bisschen ‘out of the box’ denken“, betonte er. Dies könnte dazu führen, dass der defensive Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald nicht alleine dasteht, sondern durch mehr Kreativität in der Offensive ergänzt wird. Als mögliche Alternativen gelten Kevin Stöger oder Marco Grüll, während das Sturmzentrum vermutlich Marko Arnautovic übernehmen wird. In der Verteidigung wird der zurückkehrende David Alaba alongside Philipp Lienhart erwartet, während die Torwartfrage zwischen Patrick Pentz und Alexander Schlager offen bleibt, wie von Laola1 aufgegriffen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem serbischen Team, das schmerzhafte Ausfälle verzeichnen muss, insbesondere in der Abwehr. Dies könnte für Österreich eine Chance darstellen, insbesondere da Alaba die physische Spielweise der Serben erkannt hat: „Dass es körperbetont wird, das wissen wir. Da muss man sich darauf einstellen, dagegenzuhalten.“ Die Partie wird also nicht nur spielerisch, sondern vor allem auch emotional ein großer Test für beide Mannschaften, da im Rückspiel in Belgrad eine gute Ausgangsposition geschaffen werden soll.
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