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Österreich droht drittes Jahr Rezession: Experten warnen vor Sparkurs!

Österreich steht vor einer finanziellen Herausforderung: Im Jahr 2025 droht ein dramatisches Budgetdefizit von 4,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. Dies könnte Österreich ins dritte Rezessionsjahr in Folge führen, wie die Winter-Konjunkturprognose des Wifo zeigt. Wifo-Direktor fordert nicht nur Kürzungen, sondern einen langfristigen Plan für nachhaltige Budgetziele. Die grundsätzliche Notwendigkeit von Sparmaßnahmen ist unbestreitbar, wobei die Höhe der Einsparungen strategisch angegangen werden muss. Der IHS-Chef betont die Relevanz eines fünfjährigen Konsolidierungspfads für die kommende Regierung. Ohne Einsparungen wird der staatliche Schuldenstand bis 2026 auf alarmierende 84,5 Prozent des BIP ansteigen, warnen die Wirtschaftsökonomen.

Fiskalische Herausforderungen und Sparmaßnahmen

Die Vorhersagen zeigen, dass das Defizit heuer bei 3,7 Prozent des BIP liegt und die Herausforderungen durch die steigende Zahl der Pensionisten sowie die nachlaufende Indexierung sozialer Leistungen verstärkt werden. Diese Aspekte treiben die Ausgaben in sozialen Bereichen wie Gesundheit und Bildung in die Höhe. Der Wifo-Ökonom Felbermayr hebt hervor, dass um die Sparmaßnahmen richtig zu bewerten, diese auch im Hinblick auf die Konjunktur betrachtet werden müssen. Gemeinsam mit dem IHS plädiert er für eine Überprüfung sozialpolitischer Leistungen, wie zum Beispiel den Klimabonus, um ein wirtschaftliches Gleichgewicht zu bewahren.

Insgesamt könnte ein Konsolidierungsbedarf von 6 Milliarden Euro entstehen, um das Defizit von 4,2 auf 3 Prozent des BIP zu reduzieren. Das beunruhigende Szenario verdeutlicht die Notwendigkeit für eine gezielte und durchdachte Haushaltsführung, um die wirtschaftlichen Grundlagen des Landes zu stabilisieren. So stellt sich die Frage, wie die künftige Regierung dieseherausfordernden ökonomischen Perspektiven bewältigen will, während ihre Ausgaben laut Statista auf eine Vielzahl von Ressorts verteilt sind.

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Vienna, Österreich
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vienna.at
Weitere Quellen
de.statista.com

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