
Österreich steht vor einer wirtschaftlichen Krise: Die FPÖ warnt eindringlich vor der drohenden Stagflation, die laut der Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm durch den fallenden Output und die hohe Inflation ausgelöst wird. In ihrem aktuellen Statement kritisierte Kolm das Regierungsprogramm der Ampelkoalition scharf, das ihrer Meinung nach falsche Anreize setzt und dem arbeitenden Mittelstand sowie den Pensionisten schadet. Sie fordert ein Umdenken in der Wirtschaftspolitik hin zu mehr Steuererleichterungen und Bürokratieabbau, um die Wirtschaft eigenständig anzukurbeln. Diese Positionierung kommt im Kontext eines besorgniserregenden Rückgangs in verschiedenen Wirtschaftssektoren, wie Bau und Einzelhandel, die um 4,4 bzw. 1,7 Prozent zurückgegangen sind. Als ots.at berichtete, sind die Exporte sogar um fünf Prozent im vierten Quartal 2024 gesunken, und Vorschläge zur Beseitigung struktureller Probleme bleiben aus.
In Deutschland zeigen Umfragen zur geplanten Bundestagswahl 2025, dass der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz mit 32 % der Stimmen einer der Favoriten ist. Robert Habeck von den Grünen folgt mit 21 %, während der amtierende Kanzler Olaf Scholz nur 18 % der Stimmen erhält, wie kürzlich wahlen.info berichtete. Ein weiterer Umfrageabschnitt zeigt, dass Merz bei der Direktwahl des Bundeskanzlers als beliebteste Wahloption gesehen wird, jedoch bleibt ein signifikanter Teil der Wählerschaft unentschlossen oder äußert keine Präferenz. Die Umfragen deuten darauf hin, dass Merz und Scholz in der Wählerschaft nahe beieinander liegen, was auf ein potenziell spannendes Rennen hindeutet.
Die Herausforderungen für beide Länder sind also deutlich: Während Österreich mit einem kritischen wirtschaftlichen Rückgang zu kämpfen hat, scheinen sich in Deutschland die politischen Kräfteverschiebungen bereits vor der Wahl abzuzeichnen. Die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen könnten sich gegenseitig beeinflussen und die bevorstehenden Wahlergebnisse prägen.
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