
Das ÖFB-Team hat einen misslungenen Start ins neue Länderspieljahr hingelegt. Am 23. März 2025 endete das Rückspiel in Serbien mit einer Niederlage von 0:2. Dies folgt auf ein 1:1 im Playoff-Hinspiel, wodurch Österreich weiterhin in der UEFA Nations League auf der zweitklassigen Ebene verbleibt. Teamchef Ralf Rangnick äußerte sich nach dem Spiel und bezeichnete das Ergebnis als "absurd".
Der Trainer wies darauf hin, dass seine Mannschaft bis zur Roten Karte einen Ballbesitz von 75 Prozent hatte, was ein positives Zeichen für ihre Spielstrategie zu sein schien. Trotz dieser Überlegenheit gelang es dem Team nicht, die Partie zu gewinnen. Marko Arnautovic, der Kapitän, betonte, dass das Team nicht verdient habe, zu verlieren. Seine Worte unterstrichen die Enttäuschung und den Frust nach dem Spiel.
Chancenauswertung und Fehlentscheidungen
Florian Grillitsch und Arnautovic kritisierten die mangelhafte Chancenauswertung der Mannschaft. Im Rückspiel hatten die Serben mehr Torschüsse (13:12) und einen höheren Expected Goals (xG)-Wert von 1,44 zu 1,15. Rangnick erkannte daher auch Versäumnisse im Hinspiel, wo das Team versäumte, in Führung zu gehen. Grillitsch forderte eine höhere Effizienz im letzten Drittel, während Arnautovic seine eigenen Fehler in der Chancenauswertung eingestand.
Gernot Trauner beschrieb die Stimmung in der Kabine nach dem Spiel als enttäuscht. Dennoch sah Arnautovic auch positive Aspekte und betonte die Zukunft des Teams, was auf den Willen hindeutet, die gezeigten Schwächen zu überwinden und in zukünftigen Begegnungen stärker aufzutreten.
Nations League: Aktuelle Entwicklungen
In der UEFA Nations League läuft das Viertelfinale auf Hochtouren. So stand Portugal nach einem beeindruckenden 5:2-Sieg gegen Dänemark im Halbfinale. Gonçalo Ramos erzielte das entscheidende Tor in der 115. Minute. Auch bei anderen Spielen gab es spannende Entwicklungen: Deutschland führte zur Halbzeit 3:0 gegen Italien, das Spiel endete jedoch 3:3. Im Duell zwischen Spanien und den Niederlanden endete die reguläre Spielzeit mit 2:2, bevor die Spanier in der Verlängerung das entscheidende Tor erzielten.
Diese Ergebnisse zeigen, dass die UEFA Nations League ein äußerst wettbewerbsfähiges Turnier ist, in dem sich die Teams nichts schenken. Die nächsten Spiele versprechen ebenso viel Spannung und könnten für den ÖFB neue Ansatzpunkte bieten, um aus der Niederlage gegen Serbien zu lernen.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Österreich in der Lage ist, sich aus der aktuellen Krise herauszukämpfen und in der nächsten Nations League-Saison erneut angreifen kann.
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