Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben 2024 einen neuen Meilenstein erreicht: Mehr als 511 Millionen Fahrgäste nutzten in diesem Jahr Bus und Bahn, was erstmals die Marke von einer halben Milliarde Reisenden überschreitet. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem 494 Millionen Passagiere gezählt wurden, stellt dies einen bedeutenden Anstieg dar. ÖBB CEO Andreas Matthä betont, dass der anhaltende Trend zur Nutzung öffentlich-nahverkehrlicher Angebote den erforderlichen Ausbau der Infrastruktur rechtfertigt.
Besonders im Nah- und Regionalverkehr gab es ein bemerkenswertes Wachstum: 254,3 Millionen Fahrgäste nutzten die Dienste, was einem Zuwachs von gut 10 Prozent entspricht. Dieser Anstieg wird teilweise auf die Rückkehr zur normalen Arbeitsweise nach der Pandemie sowie auf die wachsende Beliebtheit touristischer Ausflugsfahrten zurückgeführt. Der Fernverkehr hingegen verzeichnete 46 Millionen Fahrgäste, was stabil ist, trotz wetterbedingter Einschränkungen in der Herbstsaison. Der positive Trend in diesem Bereich bleibt ungebrochen; im Vergleich zu 2019 sind die Zahlen um über 20 Prozent gestiegen, mit 7,8 Millionen zusätzlichen Reisenden, wie meinbezirk.at berichtet.
Investitionen und Neuerungen
Um die steigende Nachfrage zu bewältigen, planen die ÖBB, bis 2030 mehr als 6,1 Milliarden Euro in neue und moderne Züge zu investieren, mit rund 330 neuen Fahrzeugen, die bereits zur Verfügung stehen. Dies geschieht im Hinblick auf die Öffnung der Koralmbahn im Dezember 2025, die das Angebot auf der Südstrecke erheblich erweitern wird. Zudem verzeichnen die ÖBB auch im Nachtverkehr eine Zunahme, mit mehr als 1,5 Millionen Reisenden, was zur Einführung der neuen Nightjets beiträgt. Die modernen Züge sind auf wichtigen Strecken wie Wien-Hamburg und Wien-Rom im Einsatz, was die Nachfrage im Nachtzugsegment steigert, so dolomitenstadt.at.
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