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Wolf zieht durch Mühlviertel: Risikowolf sorgt für Aufregung!

Im Mühlviertel sorgt ein Wolf, der sich regelmäßig in der Nähe von Siedlungen und Bauernhöfen zeigt, für Aufregung. Der Wolf ist als Risikowolf eingestuft, da er keinerlei natürliche Scheu vor Menschen und fahrenden Fahrzeugen zeigt. Dies wurde von Jagdlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) bestätigt. Der Wolf konnte nur durch lautes Hupen oder Anschreien vertrieben werden, was alarmierende Hinweise auf sein Verhalten gibt, wie ORF.at berichtet.

Ein Vorfall ereignete sich Ende Februar, als ein Anwohner in der Gemeinde Rohrbach-Berg Holzarbeiten in der Nähe eines Hühnerstalls durchführte und dabei einem neugierigen Wolf begegnete. Diese Woche gab es zudem zwei weitere Vergrämungen in St. Oswald bei Haslach im Bezirk Rohrbach. Aufgrund der Häufigkeit dieser Begegnungen und der potenziellen Gefahr hat das Land Oberösterreich entschieden, den Abschuss des Wolfes bis zum 2. April freizugeben. Laut der Pressemeldung wurden der Bezirksjägermeister und die zuständigen Jagdausübungsberechtigten entsprechend informiert, wie Der Standard berichtet. Solche Freigaben stoßen jedoch immer wieder auf Kritik von Tierschutzorganisationen.

Frist für den Abschuss

Die Frist für den Abschuss beträgt vier Wochen, in denen der Wolf erlegt werden kann. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Maßnahmen, wie bereits im Januar dieses Jahres, als ein anderer Wolf im Raum Schönau im Mühlkreis zum Abschuss freigegeben wurde. Das Verhalten des aktuellen Tieres und die Reaktionen der Anwohner heizen die Debatte um den Umgang mit Wildtieren in besiedelten Gebieten weiter an.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Rohrbach-Berg, St. Oswald bei Haslach, Schönau im Mühlkreis
Genauer Ort bekannt?
St. Oswald bei Haslach, Österreich
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
derstandard.at

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