Ein schockierender Vorfall hat sich am vergangenen Freitag in Windhaag bei Freistadt ereignet. Ein Jogger, der gegen 17 Uhr bei Dunkelheit mit einer Stirnlampe unterwegs war, sah sich plötzlich einem Tier gegenüber, das ihm entgegenkam. Laut Berichten sprang das Tier den 44-jährigen Läufer sogar an. Diese unerwartete Begegnung sorgt nun für Besorgnis bei den Behörden und der Bevölkerung, da es sich möglicherweise um einen Wolf handeln könnte. Die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) erklärte: „Wir nehmen den gemeldeten Vorfall sehr ernst. Ob Hund oder Wolf, das Verhalten des Tieres sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.“
Wölfe in der Umgebung
In den letzten Wochen gab es bereits mehrere Sichtungen eines Wofls in den Regionen Unterweißenbach und Schönau im Mühlkreis. Das Tier wurde in unmittelbarer Nähe von Menschen und Gebäuden gesichtet und sogar zum Abschuss freigegeben. Der Vorfall wurde seitens des Landes als Wolfsvergrämung eingestuft. Langer-Weninger betonte, dass die Emotionen der Bevölkerung ernst genommen werden, aber gleichzeitig die Verbreitung von Angst und Unruhe vermieden werden sollte. „Wir bitten die Bevölkerung sowie die Jägerinnen und Jäger, wachsam zu sein und Sichtungen umgehend zu melden“, so die Agrar-Landesrätin weiter.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, bei Wolfssichtungen umgehend zu handeln und idealerweise Fotos oder Videos zur Verfügung zu stellen. Meldungen können unter der Telefonnummer 0732/7720-118 12 oder per E-Mail an lfw.Post@ooe.gv.at an das Wolfsmanagement des Landes Oberösterreich gesendet werden. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit aller zu gewährleisten, während zugleich die Natur gewahrt bleibt, weshalb ein achtsamer und respektvoller Umgang mit Wildtieren von Bedeutung ist, wie nachrichten.at berichtete.
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