ALTENFELDEN. In der Region Altenfelden und Arnreit ist die angespannte Situation nach dem schrecklichen Doppelmord weiterhin spürbar. Seit dem Tod zweier Personen vor drei Tagen ist der mutmaßliche Täter auf der Flucht, und die Polizei ist unermüdlich im Einsatz, um ihn zu finden.
Es ist ein frischer Donnerstagmorgen, die Gegend ist friedlich und ruhig, besonders vor dem Gemeindeamt und dem Feuerwehrhaus von Altenfelden, wo die Polizei ihre Einsatzzentrale geschaffen hat. Hunderte von Polizisten sowie Spezialeinheiten sind mit Hunden, Drohnen und Hubschraubern im Einsatz, um den Verdächtigen, Roland Drexler, zu fassen. „Wir unterstützen die Einsatzkräfte, wo immer wir können“, erklärt Klaus Gattringer, Bürgermeister von Altenfelden, der von den jüngsten Ereignissen tief betroffen ist. Vor zehn Jahren gab es bereits einmal einen Vorfall, der die Gemeinde ins Rampenlicht rückte, doch die aktuelle Situation sei weit schlimmer, sagt er. „Es ist unbegreiflich, dass so etwas passiert – aus einer Jagd heraus, die eigentlich ein Hobby sein sollte“, so Gattringer weiter.
Die grausamen Taten
Die Ermittlungen zeigen, dass Roland Drexler am Montagmorgen den Bürgermeister von Kirchberg, Franz Hofer, in Altenfelden erschossen hat. Im Anschluss tötete er den pensionierten Polizeibeamten Josef H. in Arnreit. Seit den Taten ist Drexler auf der Flucht, und die Polizei durchsucht sowohl lokal als auch überregional alle Hinweise aus der Bevölkerung. Die Staatsanwaltschaft hat zudem einen Europäischen Haftbefehl erlassen, was bedeutet, dass Drexler nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen Ländern gefasst werden kann.
Die Bevölkerung ist geschockt und besorgt. „Wir können nur hoffen, dass der Täter schnell gefasst wird, bevor noch mehr Unheil anrichtet“, sagt ein Anwohner, der bevorzugt anonym bleiben möchte. Die Polizei ermutigt die Bürger, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden, um die Fahndung zu unterstützen. Die Spannung in der Region bleibt hoch, und alle hoffen auf eine baldige Lösung der Situation, die so viele Menschen betrifft und schockiert hat. Für weitere Informationen können Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.tips.at verfolgen.
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