Der tschechische Extremangler Jakub Vágner sorgte kürzlich für Aufregung, als er einen beeindruckenden Wels aus dem Stausee Vranov zog, der nahe der Grenze zu Österreich liegt. Mit einer Länge von 2,64 Metern stellte Vágner damit einen neuen Rekord auf und brach sogar seinen eigenen, den er erst vor wenigen Monaten aufgestellt hatte.
Die Nachricht über diesen außergewöhnlichen Fang erregte sofort die Aufmerksamkeit von Angelfreunden und Naturbegeisterten. Vágner, der bekannt ist durch seine Fernsehserie „Fish Warrior“ bei National Geographic, teilte auch seine Erfahrungen auf Facebook. Dort berichtete er von den Herausforderungen, die er während seiner Jagd auf den Wels zu überwinden hatte. „Bei jedem Wetter“ ist er losgezogen, um den riesigen Fisch zu fangen, was deutlich macht, wie viel Engagement und Geduld in einem solchen Unternehmen steckt.
Der Kampf um den Wels
Vágner zeigte sich begeistert von seinem Fang und beschrieb den Moment des Zusammentreffens mit dem Wels als „fast unwirklich“. Die Achterbahn der Gefühle, die er durchlebte, als der riesige Fisch letztendlich an Land gezogen wurde, verdeutlicht, was für ein seltener und beeindruckender Fang diese Art von Erlebnis ist. Welse dieser Größenordnung sind nicht die Norm, da sie in der Regel eine Länge zwischen 1,30 und 1,60 Metern erreichen. Ein Fisch von über zwei Metern gilt also als außergewöhnlich.
Darüber hinaus betonte Vágner die Bedeutung solcher Fische für das Ökosystem. Er erklärte, dass große Exemplare wie dieser Wels wichtig dafür sind, die Bestände kleinerer Fische im Wasser zu regulieren. Aus diesem Grund entschloss er sich, den Wels nach dem Fotoshooting wieder freizulassen. In Deutschland ist die „Catch and Release“-Methode unter Anglern nicht sehr verbreitet, da sie in den meisten Fällen verboten ist, was bedeutet, dass viele Fische nach dem Fang nicht zurück ins Wasser gelangen.
Positive Reaktionen aus der Community
Die Reaktionen auf Vágner’s Fang waren überwältigend positiv. Auf Facebook erhielt er zahlreiche Glückwünsche von seinen Followern, die seine Leidenschaft und seinen Erfolg lobten. „Erstaunlicher Fisch! Wunderschön und herzlichen Glückwunsch nochmal“, lauteten einige der Kommentare. Solche Rückmeldungen zeigen, wie sehr die Angelfang-Gemeinschaft und Naturbegeisterte solche Geschichten schätzen.
Die Faszination für riesige Fische zieht sich nicht nur durch Vágner’s Erfolgsgeschichte. Auch international gibt es immer wieder Berichte über beeindruckende Fänge, wie die eines „prähistorischen Flussmonsters“, das von einem Angler in den USA aus dem Wasser gezogen wurde. Diese Erlebnisse unterstreichen die große Anziehungskraft des Angelns und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
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