Wels-Land

Kupfermuckn: Straßenzeitung wird digital und bargeldlos in die Zukunft

Die Straßenzeitung "Kupfermuckn" aus dem Innviertel wird modern: Ab sofort gibt's sie auch als E-Paper und mit bargeldlosem Bezahlen – eine echte Chance für Obdachlose!

Die Straßenzeitung "Kupfermuckn", die seit 1996 existiert, erhält bedeutende Neuerungen, die es ihr ermöglichen sollen, sich besser an die Anforderungen der heutigen Zeit anzupassen. Diese Initiative wird von der ARGE für Obdachlose getragen und bietet Menschen, die von Armut bedroht oder obdachlos sind, eine Möglichkeit, durch den Verkauf der Zeitung ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Im Zuge der Modernisierung wird die Zeitung ab dem Jahreswechsel auch als E-Paper verfügbar sein.

Die Umstellung auf digitale Formate ist nicht nur ein Schritt in die Zukunft, sondern auch eine Antwort auf die wachsende Bedeutung von Online-Medien. Zudem wird es bald möglich sein, die Zeitung bargeldlos zu bezahlen, was eine größere Flexibilität für die Verkäufer und Käufer bedeutet. Dies könnte potenziell den Verkauf erhöhen, da immer mehr Menschen bargeldlos bezahlen und digitale Dienstleistungen bevorzugen.

Der Ursprung von Kupfermuckn

Die Straßenzeitung "Kupfermuckn" hat sich seit ihrem Start wohl bewährt. Sie ist nicht nur ein Medium für Informationen, sondern auch ein wichtiger Teil der Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die ARGE für Obdachlose verfolgt mit dieser Initiative das Ziel, den betroffenen Personen wieder eine Stimme und Perspektive zu geben. Der Verkauf der Zeitung ermöglicht es den Verkäufern, die Kontrolle über einen Teil ihres Lebens zurückzugewinnen und selbstständig zu wirtschaften.

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Mit der Einführung des E-Papers wird "Kupfermuckn" nicht nur ihre Reichweite erhöhen, sondern auch jüngere Zielgruppen ansprechen, die möglicherweise in Kontakt mit den Themen Obdachlosigkeit und Armut stehen wollen. Die geplante bargeldlose Zahlungsoption wird zudem die Verkaufszahlen steigern können, da Kunden eine größere Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten haben und die Hemmschwellen beim Kauf gesenkt werden.

Das Konzept der Straßenzeitungen hat sich auch international bewährt, was die Relevanz von "Kupfermuckn" unterstreicht. In vielen Städten weltweit gibt es ähnliche Initiativen, die den Bedürftigen helfen und gleichzeitig eine Plattform für die Verbreitung von Informationen bieten. Die Entwicklungen rund um die Straßenzeitung sind daher ein positives Zeichen für die Bemühungen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.


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Quelle
tv1.nachrichten.at

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