Ein dramatischer Verkehrsunfall erschütterte am Sonntagabend die B3 in Luftenberg (Bezirk Perg). Zwei Pkw kollidierten frontal, was dazu führte, dass eines der Fahrzeuge durch die Wucht des Aufpralls über die Leitschiene geschleudert wurde und in einem nahegelegenen Waldstück auf der Seite zum Liegen kam. Der Unfall ereignete sich gegen 20:14 Uhr, als ein 28-jähriger Linzer in Richtung Steyregg fuhr. Ihm zur Seite saßen seine Mutter, die mit ihm unterwegs war, sowie seine Frau und die beiden kleinen Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren. In der entgegengesetzten Richtung lenkte ein 27-jähriger Fahrer aus dem Bezirk Wels-Land sein Fahrzeug.
Die örtlichen Feuerwehren aus Luftenberg und Langenstein waren schnell am Unfallort und starteten eine aufwendige Rettungsaktion. “Die beiden Lenker dürften schwer verletzt sein”, so die Polizei, die am Montagmorgen erste Informationen zu den Verletzungsgraden der Insassen bekannt gab. Eine zufällig anwesende Ärztin, die hinter den verunfallten Fahrzeugen fuhr, übernahm sofort die Erste Hilfe und unterstützte die Rettungskräfte. Insgesamt wurden sechs Personen, darunter auch zwei verletzte Kinder, in verschiedene Linzer Krankenhäuser gebracht. Zur genauen Unfallursache laufen nun Ermittlungen, und auch Alkotests der Fahrer waren vor Ort nicht möglich, wie meinbezirk.at berichtet.
Überholmanöver führt zu schwerem Crash
Das Unglück wurde durch ein riskantes Überholmanöver des 27-jährigen Fahrers ausgelöst, der, laut einer Zeugin, nach dem Überholen auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit dem Linzer kollidierte. Während des Einsatzes war die B3 für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt, um den Rettungs- und Bergungsarbeiten einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Sowohl volksblatt.at als auch die Polizei schildern die dramatischen Szenen, die sich vor den Augen unbeteiligter Zeugen abspielten.
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