Die Pfarrkirche Weistrach, ein Symbol der identitätsstiftenden Heimat für die Anwohner, steht vor einer bedeutenden Innenrestaurierung, die mit einem Kostenaufwand von 440.000 Euro verbunden ist. Pfarrmoderator Alexander Fischer betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme: „Nun gilt es, möglichst alle Weistracher von der unbedingten Notwendigkeit einer Innenrestaurierung zu überzeugen.“ Bekannt für ihr einzigartiges Schlingrippengewölbe gilt die Kirche nicht nur als zentraler Treffpunkt, sondern auch als ein Baujuwel der Region. Diese umfassende Sanierung ist ein Schritt, um die historische und kulturelle Bedeutung des Gebäudes zu bewahren, so berichtet die NÖN.
Derweil zeigt sich in Urfahr-Umgebung ein deutlicher Bedarf an mehr Frauen in pastoralen Berufen. Von insgesamt drei Frauen in diesen Positionen im Bezirk, werden landesweit bereits deutlich mehr weibliche Stimmen in der Seelsorge gehört. Bettina Groiß-Madlmair, eine junge Pastoralassistentin in der Pfarre Reichenau, hebt hervor, dass „weibliche Eigenschaften einen Großteil der Seelsorge ausmachen“. Im gesamten Oberösterreich sind bereits 68 Prozent der pastoralen Mitarbeiter weiblich. Brigitte Gruber-Aichberger, Direktorin der Abteilung für pastorale Berufe, berichtet über die Notwendigkeit zusätzlicher Mitarbeiter: „Wir brauchen mehr haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, um Pfarren zu erhalten.“ Das traditionelle Modell, in dem ein Priester eine Pfarre betreut, sollte demnach reformiert werden, wie meinbezirk berichtet.
Eine neue Richtung für die Kirche
Das aktuelle System, in dem ein Priester mitunter mehrere Pfarren betreut, wird durch das Zukunftsmodell erweitert: Ein Pfarrmoderator und ein Pastoralassistent sollen künftig gemeinsam eine Pfarre führen. Groiß-Madlmair blickt optimistisch in die Zukunft: "Ich schätze die vielfältige Arbeit, man lernt das Leben von Menschen aller Altersgruppen kennen." Die kirchlichen Strukturen in Oberösterreich sind somit im Wandel und passen sich den Bedürfnissen der Gemeinschaft an.
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