In einer aktuellen Analyse der KMU Forschung Austria geben die Menschen in Oberösterreich durchschnittlich rund 320 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Österreichweit beläuft sich dieser Betrag sogar auf 424 Euro, wie ein IMAS-Report zeigt. Martin Sonntag, Obmann der Sparte Handel der WKO Oberösterreich, äußert sich optimistisch über die bevorstehenden Wochen: „2022 und 2023 ist das Weihnachtsgeschäft zurückgegangen. Heuer sehen wir in den Umfragen eine Stabilisierung. Also es wird wieder besser.“ Dies könnte bedeuten, dass sich die Kauflaune der Käufer erholt hat, nachdem sie in den vergangenen Jahren zurückhaltend war.
Der 8. Dezember fällt dieses Jahr auf einen Sonntag, wodurch ein gewöhnlicher Einkaufstag entfällt. Dennoch glaubt Sonntag, dass dies keine großen Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft haben wird. Die Leute, die ihren Liebsten Geschenke machen möchten, werden einfach davor oder danach einkaufen. Die Studie zeigt auch, dass Geschenke wie Spielwaren, Gutscheine und Bekleidung besonders gefragt sind. Die Bereitschaft, in lokalen Geschäften einzukaufen, ist ebenfalls bemerkenswert: Fast 40 Prozent der Befragten planen, verstärkt in regionale Geschäfte zu investieren, und 20 Prozent möchten vor allem regionale Produkte kaufen, wie ooe.orf.at berichtet.
Wissenschaftlich fundierte Analysen
Die KMU Forschung Austria, die 1954 gegründet wurde, hat sich als privater, gemeinnütziger Verein einen Namen gemacht, indem sie wissenschaftlich fundierte Analysen und Daten für Unternehmen und politische Entscheidungsträger zur Verfügung stellt. Ihr Ziel ist es, zur positiven Weiterentwicklung der österreichischen und europäischen Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen. Das Institut zeichnet sich durch langjährige Expertise, Objektivität und Interdisziplinarität aus. Die gesammelten Erkenntnisse sind nicht nur für regionale, sondern auch für nationale und internationale Akteure von Interesse, was die Relevanz ihrer Arbeit unterstreicht, so kmuforschung.ac.at.
Die aktuellen Erkenntnisse zur Weihnachtskaufkraft und den Präferenzen der Konsumenten sind Teil einer größeren Analyse, die auf die Trends im Handel hinweist und die Bedeutung regionaler Produkte sowie lokaler Einkaufsmöglichkeiten hervorhebt.