
Ein verheerender Waldbrand im Raxgebiet, Bezirk Neunkirchen, beschäftigt seit Samstag die Feuerwehr. Ein technischer Defekt und möglicherweise ein brennendes Auto sind als Ursachen im Gespräch. Bei Temperaturen und Winden, die das Feuer anheizen, musste ein Großaufgebot von Einsatzkräften mobilisiert werden. Insgesamt waren 340 Feuerwehrler sowie drei Löschhubschrauber im unwegsamen Terrain, um den Flammen Einhalt zu gebieten. Der Einsatzleiter Josef Huber erklärte, dass die Situation äußerst herausfordernd sei. „Der Brand betrifft ein schwer zugängliches Gebiet von etwa acht bis zehn Hektar“, so Huber gegenüber „Heute“. Trotz intensiver Löscharbeiten, die am Sonntag fortgesetzt werden, blieb die Lage angespannt, da aufgrund der Witterung ein endgültiges „Brand aus“ nicht bevorsteht.
Intensive Löscharbeiten und frühere Waldbrand-Erinnerungen
Am Sonntag setzten die Einsatzkräfte alles daran, Glutnester zu finden und das Übergreifen des Feuers zu stoppen. Huber gab zu verstehen, dass die Ausbreitung des Großbrands vorerst unter Kontrolle gebracht wurde, doch der Wind könnte die Situation jederzeit wieder verschärfen. „Bis Montag ist keine Entwarnung in Sicht“, fügte er hinzu. Die aktuellen Brandbekämpfungen lassen Erinnerungen an einen ähnlichen Waldbrand im Jahr 2021 wach werden, der die Feuerwehr über Tage hinweg forderte. Auch die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte die Gefahren und dankte den Einsatzkräften, die unter extremen Bedingungen arbeiten, wie von kosmo.at berichtet wurde.
In den angrenzenden Bezirken Baden und Mödling sind bereits strenge Waldbrandverordnungen in Kraft, die das Entzünden von Feuern, Grillen und Rauchen untersagen. Bei Zuwiderhandlungen drohen hohe Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen, um ein weiteres Ausbreiten von Bränden zu verhindern. Diese Maßnahmen, wie von der Die Presse berichtet, sind von besonderer Wichtigkeit angesichts der verheerenden Brände, die auch in anderen Gebieten wie Südtirol und Oberösterreich zunehmen. Feuerwehrmassnahmen müssen daher äußerst ernst genommen werden, um die Natur und Gemeinden zu schützen.
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