OBERNEUKIRCHEN. In der Region Urfahr-Umgebung haben derzeit 15 Gemeinden ihre eigene Topothek ins Leben gerufen. Diese digitale Plattform ermöglicht den Zugriff auf historische Fotos, Dokumente, Schriften und Videos, die das kulturelle Erbe bewahren. Eines der Highlights ist das jährliche Treffen der Topothekare, das kürzlich im Café Seinerzeit in Waxenberg, einem Teil der Gemeinde Oberneukirchen, stattfand.
Solche Zusammenkünfte sind essenziell, um den Austausch zwischen den Topothekaren zu fördern und bestmögliche Praktiken zu diskutieren. Ziel dieser Initiative ist es, in jeder Gemeinde eine Topothek zu etablieren, um damit das kulturelle Erbe zu bewahren und das Bewusstsein für die eigene Heimat auch bei jüngeren Generationen zu stärken. Die Treffen sind nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern bieten auch die Gelegenheit, innovative Ideen zur Dokumentation und Präsentation lokaler Geschichte zu teilen.
Unterstützung für neue Topotheken
Für Gemeinden, die daran interessiert sind, eine eigene Topothek zu gründen, stehen erfahrene Topothekare als Ansprechpartner zur Verfügung. Interessierte können sich direkt an Friedrich Wimmer unter der Telefonnummer 0664 1298056 wenden. Zudem gibt es umfassende Informationen auf der Website www.topothek.at. Diese Plattform bietet nicht nur technische Unterstützung, sondern auch strategische Beratung zur Umsetzung und Verwaltung von Topotheken.
Das Engagement der Gemeinden für die Topotheken-Initiative zeigt, wie wichtig es ist, die Geschichte ihrer Region festzuhalten und für zukünftige Generationen zugänglich zu machen. Historisches Wissen wird somit nicht nur dokumentiert, sondern auch aktiv vermittelt und erlebbar gemacht. Diese Form der Geschichtspflege fördert nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern auch eine tiefere Verbundenheit der Bürger mit ihrer Heimat.
