Die rasante Zunahme der Technik-Studierenden an der Johannes Kepler Universität ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema in Oberösterreich. In einem Zeitraum von zehn Jahren hat sich die Zahl der Technik-Studenten dort um nahezu 74 Prozent erhöht. Landeshauptmann Thomas Stelzer sieht hierin einen klaren Bedarf für die geplante digitale Universität, die „IT:U“. Er betont, dass Oberösterreich der geeignete Standort für diese neue Bildungseinrichtung sei.
Besonders die lokalen Unternehmen scheinen diesem Trend nachzueifern. Laut den neuesten Daten der Statistik Austria gibt es in Oberösterreich 2.456 Firmen, die eine hohe bis sehr hohe "Digitalisierungsintensität" aufweisen. Diese Intensität wird anhand von zwölf verschiedenen Merkmalen gemessen, die von der Internetnutzung bis hin zur Verwendung von Künstlicher Intelligenz reichen. Diese Entwicklungen unterstreichen, wie wichtig die technologische Ausbildung für die Region ist.
Starker Anstieg der Studierendenzahlen
Auffällig ist der Anstieg der Studierenden im Bereich Naturwissenschaft, Mathematik und Informatik an der JKU. Hier stieg die Anzahl von 3.051 im Wintersemester 2014/15 auf 5.297 im aktuellen Wintersemester 2023/24. Die Studierenden aus Oberösterreich machen dabei einen Zuwachs von 30,4 Prozent aus, während die Zahlen aus anderen Bundesländern sogar bei 245,3 Prozent liegen.
LH Stelzer sieht diese Entwicklungen als Beweis dafür, dass Oberösterreich einen führenden Technologiestandort darstellt. "Einmal mehr werden also jene Stimmen durch Fakten konterkariert, die den Standort Oberösterreich in Zweifel ziehen", sagt er. Es sei nun von äußerster Wichtigkeit, dass Verwaltung, Wirtschaft und Bildungspartner eng zusammenarbeiten, um die nötigen Infrastrukturen für die „IT:U“ zügig zu errichten.
Die Diskussion um den Standort für diese neue Digital-Uni ist bereits in vollem Gange, und es wird klar, dass die Region Oberösterreich für eine solche Bildungseinrichtung prädestiniert ist. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
Details zur Meldung