Urfahr-Umgebung

Start der Pfarrstrukturreform: Dekanat Ottensheim setzt neue Impulse

Im Herbst 2024 starten die Dekanate Ottensheim, Schwanenstadt und fünf weitere bei der Pfarrstrukturreform in Oberösterreich – ein spannender Weg in die Zukunft der Kirche!

Im katholischen Dekanat Ottensheim hat am 4. Oktober 2023 ein bedeutender Prozess begonnen, der auf die Umsetzung der Pfarrstrukturreform in Oberösterreich abzielt. Dies ist der Auftakt zu einem zweijährigen Vorbereitungsjahr, in dem insgesamt sieben Dekanate, einschließlich Ottensheim, Schwanenstadt und Freistadt, als Teil einer vierten Gruppe an dem Reformprojekt teilnehmen werden. Ziel ist es, die bestehenden Pfarrgemeinden neu zu strukturieren und zu pastoralen Räumen zusammenzuführen.

Das Dekanat Ottensheim, das die Pfarren St. Gotthard, Walding, Gramastetten und weitere umfasst, wird von einem engagierten Kernteam geleitet. Dieses Team besteht aus verschiedenen Fachleuten, darunter Mayella Gabmann und Dechant Reinhold Dessl, die dafür verantwortlich sind, den Prozess zu steuern und die Vision einer zukünftigen Pfarre zu gestalten.

Motivation und Gemeinschaft

Eine zentrale Botschaft des Dekanatsassistenten Matthäus Fellinger war die positive Atmosphäre, die bei dem Starttreffen mit über 90 Teilnehmenden herrschte. Er betonte die Wichtigkeit des „Wir-Gefühls“ unter den Gläubigen, sodass ein gemeinsames Ziel entwickelt werden kann. In den letzten drei Jahren seit der Gründung des Dekanats hat es bereits zahlreiche Begegnungen gegeben, die auf ein besseres Kennenlernen und auf eine effiziente Zusammenarbeit abzielten.

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Die Neustrukturierung wurde aufgrund aktueller gesellschaftlicher Veränderungen notwendig. Martin Schachinger, der Leiter der Stabsstelle Territorialreform der Diözese Linz, hob hervor, dass die Grundfunktionen der Kirche wie Verkündigung und Gemeinschaft aufrechterhalten werden müssen. Es ist notwendig, über bestehende Pfarrgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um auf die Herausforderungen, die die Kirche heute betreffen, angemessen zu reagieren.

Der Übergangsprozess in zwei Phasen

Der Reformprozess ist in zwei Hauptjahre gegliedert. Im ersten Jahr steht das gemeinsame Erarbeiten eines Pastoralkonzepts im Vordergrund, das Ziele und Schwerpunkte für das künftig seelsorgliche Handeln festlegt. Hierbei werden auch neue Seelsorgeteams gebildet, die die künftige Verantwortung in den Pfarrgemeinden übernehmen werden.

Im zweiten Jahr werden diese Teams aktiv und übernehmen die Koordination und Organisation der seelsorglichen Aufgaben. Die Dekanate sollen bis 2028 abgeschlossen umstrukturiert sein, was den Aufbau neuer Pfarrstrukturen und eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen mit sich bringt. Monika Heilmann, Bereichsleiterin Pfarre & Gemeinschaft in der Diözese Linz, appellierte dabei an alle Beteiligten, auf sich selbst zu achten und Pausen einzuplanen, um ein nachhaltiges Miteinander zu fördern.

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In den kommenden Monaten steht der Dekanatsprozess im Fokus, der nicht nur die Veränderung von Strukturen, sondern auch die Stärkung der Gemeinschaft innerhalb der Kirche zum Ziel hat. Der Beginn dieses entscheidenden Reformjahres bietet für alle Beteiligten sowohl Herausforderungen als auch Chancen, aktiv an der Zukunft der Kirche mitzuarbeiten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind verfügbar unter www.meinbezirk.at.

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