Die Fußballmannschaft von Lichtenberg steht vor einem bedeutenden Umbruch, nachdem ihr Trainer, Thomas Lindinger, den Verein verlässt. Die Ära, die von vier Siegen und bemerkenswerten Fortschritten in der ersten Nordliga geprägt war, endete nach der unglücklichen Derby-Niederlage gegen Gramastetten. Die aktuelle Lage des Teams hat die Verantwortlichen dazu veranlasst, die Trainerposition neu zu besetzen.
Der Funktionär Martin Schurm äußerte sich zur Entscheidung: „Wir gehen im Guten. Zu Beginn der Saison haben wir stark gepunktet, doch dann blieben die Erfolge aus.“ Dies führte dazu, dass der sportliche Verlauf analysiert wurde und schließlich die Notwendigkeit eines Wechsels erkannt wurde.
Interimslösung bis zur Winterpause
Um die Übergangszeit zu überbrücken, wird die Verantwortung nun vorerst von Thomas Weberndorfer, dem sportlichen Leiter, sowie Kapitän Josip Gavric und 1B-Coach David Koblmüller übernommen. Schurm blickt optimistisch auf die kommenden Herausforderungen: „Es ist wichtig, einen Trainer zu finden, der junge Talente entwickeln kann.“ Die Philosophie, mit den Nachwuchsspielern zu arbeiten, soll fortgeführt werden, was zu den bisherigen Erfolgen von Lindinger beitrug.
Lindinger selbst schließt mit einem positiven Fazit: „Wir hatten eine unglaublich tolle Zeit hier in Lichtenberg und viel sportlichen Erfolg. Dem Verein wünsche ich alles Gute für die Zukunft.“ Er hebt die gute Führung des Vereins unter Martin Schurm und Thomas Weberndorfer hervor, die mit einer vorbildlichen Vereinsphilosophie verbunden sei. Diese Philosophie sei in der heutigen Zeit eher unüblich und verdient daher besondere Anerkennung.
Die aktuelle Situation lässt noch einige Fragen offen, insbesondere, wer langfristig die Leitung des Teams übernehmen wird. Lichtenberg hat das Ziel, wieder in die Erfolgsspur zu gelangen und die jungen Spieler zu fördern, um in der Liga bestehen zu können. Die Fans sind gespannt, welche Richtung der Verein einschlagen wird, sowie auf die neuen Ansätze, die mit dem nächsten Trainer umgesetzt werden sollen.
