In der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord zeigt sich ein spannendes Rennen um die Spitzenplätze, das ganz klar von den Teams aus Urfahr geprägt wird. Sowohl Oberneukirchen als auch Walding teilen sich die Tabellenführung mit identischer Punkteanzahl, während Schenkenfelden und der SV Gramastetten nah hinterherjagen. Eine herausragende Leistung dieser Mannschaften lässt darauf schließen, dass der Aufstieg in dieser Saison möglicherweise einem Klub aus dem Bezirk vorbehalten bleibt. Waldings Obmann Richard Schmaranzer äußerte sich erfreut über den bisherigen Verlauf: „Für uns war es ein Herbst zum Genießen.“ Er betonte jedoch die Wichtigkeit der Demut und mahnte, sich nicht in übertriebenem Jubel zu verlieren. „Wir wissen, dass sich alles ganz schnell ändern kann, weshalb es wichtig ist, am Boden zu bleiben.“
Ein Schlüsselspiel war der kürzliche 1:0-Sieg gegen Lichtenberg, der in der Mannschaftsleistung die Bestätigung für die Derby-Qualitäten der Waldinger brachte. Trainer Walter Rosenauer freute sich über den Fortschritt seiner Spieler und den Genuss, den sie am Fußball haben. „Jetzt ist Winterpause, und ich glaube, das hatten die Jungs auch ein wenig im Hinterkopf. Es war wichtig, mit einem positiven Ergebnis in die Pause zu gehen,“ so Rosenauer. Dieser Sieg wird als bedeutend erachtet, da die Mannschaft sowohl gegen Gramastetten als auch gegen Lichtenberg wertvolle Punkte sammeln konnte und damit ihre Derby-Spezialisten-Qualitäten unter Beweis stellte.
Waldinger als Derby-Spezialisten
Die Stimmung innerhalb des Teams scheint durchweg positiv, und es ist klar, dass die Spieler sowohl sportlich als auch menschlich zusammengewachsen sind. Besondere Erwähnung verdient Lukas Tausch, der gegen Lichtenberg sein letztes Spiel absolvierte und angekündigt hat, seine Fußballkarriere zu beenden. Trotz der Gelegenheit, das Spiel zu entscheiden und auf 2:0 zu erhöhen, entschied sich Tausch, den Ball abzugeben. Rosenauer lobte ihn als „einen tollen Charakter, der sportlich wie auch menschlich wertvoll war und die Mannschaft stets in den Vordergrund stellte.“ Solche Teamwerte scheinen die Grundlage für den Erfolg von Walding zu sein.
Die Kombination aus Talent und Teamgeist hat entscheidend zu den jüngsten Erfolgen beigetragen. Rosenauer hebt hervor, dass viele der Spieler aus den eigenen Reihen stammen, was den Sieg noch wertvoller macht. „Wir sehen das als Möglichkeit, fußballerische Lösungen zu finden und einfach Spaß am Spiel zu haben,“ erklärte er weiter. Sein Fokus liegt nicht nur auf dem Ergebnis, sondern auch auf der Entwicklung junger Spieler, von denen viele unter 18 Jahren alt sind und bereits Stammspieler geworden sind.
Die bevorstehende Winterpause wird von der Mannschaft genutzt, um sich zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln. Trainer und Spieler sind sich einig, dass die harte Arbeit, die sie investiert haben, sich auszahlt, und sie sind fest entschlossen, den positiven Trend fortzusetzen, wenn sie im nächsten Jahr zurückkehren. Weitere Informationen über die Spiele und die aktuelle Lage des Teams sowie ihre Pläne für die Rückrunde findet man in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.