Urfahr-Umgebung

Bürgermeisterwahl in Goldwörth: Wasserfragen im Fokus der Kandidaten

Nach dem Rücktritt von Bürgermeister Johann Müllner müssen die Goldwörther am Sonntag zwischen drei Kandidaten wählen, während das Wasserdilemma die heiße Wahl bestimmt!

In der kleinen Gemeinde Goldwörth mit etwa 770 Einwohnern, gelegen im Bezirk Urfahr-Umgebung, steht eine wichtige Wahl bevor. Am kommenden Sonntag wird ein neuer Bürgermeister gewählt, nachdem Johann Müllner, Mitglied der ÖVP, im Juni zurückgetreten ist. Der Rücktritt war die Folge von anhaltenden Beschwerden über die Verwaltung von Hochwasserfolgen in der Region. Im Jahr 2013 stürzten viele Gebäude in Folge von Hochwasser ein, und die Anwohner wurden evakuiert. In den darauffolgenden Jahren wurden an dieser Stelle Gärten angelegt, was zu weiteren Kontroversen führte, die anscheinend vom Bürgermeister ignoriert wurden.

Die Wahl wird von drei Kandidaten angeführt: Bernhard Hofer von der ÖVP, Franz Braterschofsky von der SPÖ und Thomas Prihoda von der FPÖ. Ein zentrales Thema dieser Wahl ist die Wasserversorgung. Goldwörth hat in der Vergangenheit unter Überflutungen gelitten, und trotz der Wassersorgen, die viele Haushalte betreffen, gibt es keinen Anschluss an die öffentliche Ortswasserleitung, was dazu führt, dass viele Haushalte auf private Brunnen angewiesen sind. In öffentlichen Einrichtungen wie dem Kindergarten und der Volksschule ist die Nutzung von Brunnenwasser aufgrund von Sicherheitsbedenken untersagt. Hier kommen Wasserspender zum Einsatz. Sowohl Hofer als auch Braterschofsky plädieren für einen Anschluss an die Ortswasserleitung, während Prihoda diesem Anliegen entgegensteht und ein neues Infrastrukturkonzept priorisiert.

Wahlvorbereitungen und Hintergründe

Die Wähler sind dazu aufgerufen, ihre Stimme am Sonntag von 7.30 bis 13 Uhr abzugeben. Zwei Stunden später, um 15 Uhr, soll das Wahlergebnis verkündet werden. Die Bedeutung dieser Wahl ist für die Bevölkerung von großem Ausmaß, insbesondere nachdem sie in den letzten Jahren mit Naturkatastrophen und den Folgen der Hochwasserproblematik konfrontiert wurden. Die Entscheidung über die Wasserversorgung könnte direkte Auswirkungen auf den Alltag der Bürger haben, da die Verfügbarkeit von sauberem Wasser eine grundlegende Notwendigkeit für die Lebensqualität darstellt.

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Die Rückkehr zur Wahlurne bedeutet für die Bürger von Goldwörth auch eine Chance, aktiv an der Gestaltung der Zukunft ihrer Gemeinde teilzuhaben. Die Priorität auf den Themen Infrastruktur und Wasserversorgung wird voraussichtlich nicht nur das Wahlergebnis beeinflussen, sondern auch darüber hinaus Diskussionen in der Gemeinde anstoßen. Die verschiedenen Kandidaten versuchen, durch ihre unterschiedlichen Ansätze und Lösungen die Wähler von ihren Ideen zu überzeugen.

Diese Wahl ist besonders bedeutend, da sie nicht nur die zukünftige Leitung der Gemeinde bestimmen wird, sondern auch die Richtung, in die sich Goldwörth entwickeln könnte. Die Anwohner hoffen, dass der neue Bürgermeister in der Lage sein wird, die Herausforderungen, die die Wasserversorgung und die allgemeine Infrastruktur mit sich bringen, anzugehen und somit einen positiven Einfluss auf das tägliche Leben in der Gemeinschaft zu haben. Über die Entwicklungen und Wahlergebnisse wird die Bevölkerung gespannt verfolgen, wie es mit der Gemeinde weitergeht.


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Quelle
ooe.orf.at

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