Österreichische Haushalte stehen ab dem 1. Januar 2025 vor enormen Zusatzbelastungen durch die Wegnahme der Strompreisbremse sowie Erhöhungen der Netzgebühren. Die Menschen müssen sowohl ihren Verbrauch reduzieren als auch über einen Anbieterwechsel nachdenken, um den steigenden Kosten zu entkommen, wie berichtet wird. Laut einer Analyse des Tarifvergleichsportals durchblicker.at können die Einsparungen durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter erheblich sein. So könnten durchschnittliche Haushalte je nach Bundesland bis zu 600 Euro bei Strom und sogar bis zu 1.150 Euro bei Gas einsparen.
Die größten Einsparmöglichkeiten bestehen insbesondere im Vergleich zwischen den etablierten Landesenergieversorgern und kleineren, flexibleren Anbietern. Die Untersuchung zeigt, dass Haushalte mit 4.000 kWh Stromverbrauch in Oberösterreich durch den Wechsel vom Energieversorger auf das derzeit beste Alternativangebot mehr als 600 Euro im Jahr sparen könnten. Diese Unterschiede resultieren aus unterschiedlichen Einkaufspolitiken und der Flexibilität der Anbieter, Marktentwicklungen schnell umzusetzen. Aktuelle Tarife zeigen, dass große Anbieter zwar zuverlässig sind, jedoch oft höhere Kosten verursachen, während kleinere Anbieter verlockende Neukundenrabatte anbieten, so wie DerStandard berichtet.
Einsparpotential nutzen
Ein Beispiel aus Vorarlberg zeigt, dass ein Durchschnittshaushalt ohne Rabatte bis zu 2.424 Euro zahlen müsste, während das beste Alternativangebot auf lediglich 1.276 Euro im ersten Jahr sinkt – eine Einsparung von 47 Prozent. Trotz verlockender Neukundenrabatte warnen Experten davor, die Tarife regelmäßig zu vergleichen, da diese Rabatte nach dem ersten Jahr oft entfallen und die Preise dann sprunghaft ansteigen können.
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