In den frühen Morgenstunden des 11. Februars 2025 wurde die Stadt Wels in Oberösterreich von einem massiven Stromausfall getroffen. Um etwa 5 Uhr fiel der Strom für zahlreiche Haushalte, Unternehmen und Ampelanlagen aus. Lediglich sporadische Notlichtquellen erhellten die Dunkelheit. Die Feuerwehr musste zeitgleich zu einem Einsatz ausrücken, um eine Person aus einem steckengebliebenen Aufzug zu befreien, berichtet FireWorld. Nach etwa 45 Minuten gelang es den Technikern, die Probleme zu beheben, und die Stadtteile konnten schrittweise wieder ans Stromnetz angeschlossen werden. Woher der Ausfall genau kam, blieb vorerst unklar.
Extreme Wetterbedingungen in Tirol
Währenddessen zeigt sich auch Tirol von einer stürmischen Seite: Laut TT.com fügen stürmische Böen und erheblicher Neuschnee der Region erhebliche Probleme zu. Am Freitag wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 159,5 km/h in Galzig gemessen, was zu Stromausfällen in bis zu 12.000 Haushalten führte. Mehrere Gemeinden waren vorübergehend ohne Strom, darunter auch das Stubaital, wo ein umgestürzter Baum eine Stromleitung beschädigte. In diversen Gebieten, insbesondere rund um den Achensee, waren die Lichter ebenfalls für eine kurze Zeit erloschen. Die Tinetz-Techniker waren mit 80 Einsatzkräften im Dauereinsatz, um die Schäden zu beheben.
Die extremen Wetterverhältnisse brachten jedoch nicht nur Störungen der Stromversorgung mit sich. Zahlreiche Straßen in ganz Tirol wurden aufgrund der erhöhten Lawinengefahr, Erdrutsche oder glatter Fahrbahn gesperrt. So waren mehrere Gemeinden, darunter Kaisers und Gramais, vorübergehend nicht erreichbar. Die Verantwortlichen warnen vor einem weiteren Anstieg der Lawinengefahr und raten zur Vorsicht, da die Bedingungen bis mindestens Samstag angespannt bleiben werden. Die Situation fördert nicht nur die Sicherheit, sondern erfordert auch Geduld von den Bürgern und Reisenden in der region.
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