Im Bezirk Linz-Land ereignete sich am Mittwoch ein tragischer Unfall, bei dem ein 70-jähriger Mann ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe seiner Wohnstätte, als er bei der Arbeit mit Hackschnitzeln von einem Haufen verschüttet wurde. Die schrecklichen Umstände des Unglücks zeigen, wie gefährlich solche Arbeiten im ländlichen Raum sein können.
Die Familie des Mannes, bestehend aus seiner Frau und seinen Söhnen, begann besorgt mit der Suche, als er am Mittwochabend nicht nach Hause kam. Trotz der Zweifel über seinen Verbleib waren seine persönlichen Sachen wie Autos und Handy noch im Haus. Ohne ihn finden zu können, sahen sich die Angehörigen gezwungen, die Polizei zu alarmieren.
Die Suche nach dem Vermissten
Die Polizei begann sofort mit den Ermittlungen und stellte fest, dass in den Tagen zuvor die Hackschnitzelheizung defekt gewesen war. Dies führte dazu, dass die Suche speziell auf den Bereich der Heizung und des Hackschnitzellagers gerichtet wurde. Während der Durchsuchung wurde ein Loch im Bereich der Hackschnitzel entdeckt, unter dem sich die Förderschnecke befand.
Die Gefahr, dass der 70-Jährige in dieses Loch gefallen sein könnte, führte dazu, dass die Feuerwehr hinzugezogen wurde. Sie begann sofort damit, die Hackschnitzel zur Seite zu schaufeln. In einer Tiefe von zwei bis zweieinhalb Metern stießen die Einsatzkräfte schließlich auf den Mann – leider bereits leblos. Es wurde angenommen, dass der Mann versucht hatte, mit einer Eisenstange die Hackschnitzel zu lockern, wobei er in das Loch stürzte und unter den Hackschnitzeln begraben wurde.
Dieser tragische Vorfall zeigt die Risiken, die mit der Arbeit im landwirtschaftlichen Sektor verbunden sind. In der Region ist die Nutzung von Hackschnitzeln als Heizmaterial weit verbreitet, doch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen bei der Handhabung. Während die Ermittlungen fortschreiten, bleibt die Familie in einem tiefen Schock über den Verlust ihres Vaters und Ehemannes.
Die polizeilichen Ermittlungen sind noch im Gange, um die genauen Abläufe des Unglücks weiter aufzuklären. Die Beteiligten sind auf die Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen, um durch diese schwere Zeit zu kommen.
Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind hier zu finden.
Details zur Meldung
