Am Nationalfeiertag trat der Regionalligist BMD Vorwärts Steyr in der Liwest Arena gegen den SC Deutschlandsberg an. Die Begegnung lockte 650 Zuschauer an, die ein spannendes Spiel erwarteten. Vor dem Anpfiff war klar, dass Steyr mit einer stark geschwächten Mannschaft antreten musste. Bereits in der 17. Minute hatte Vorwärts die Möglichkeit zur Führung durch einen Hand-Elfmeter, doch Alvaro Collazo scheiterte an Torhüter Veit.
In der Folge übernahmen die Gäste die Kontrolle. In der 25. und 26. Minute vergaben sie zwei hochkarätige Chancen durch Hack und Hoic. Die Überlegenheit spiegelte sich in der 56. Minute wieder, als Deutschlandsberg durch einen Treffer von Weinberger nach einer Ecke in Führung ging. Dieser Rückstand kam für die Steyrer sehr ungelegen, doch nur drei Minuten später ergriffen sie die Chance, als der Gegner durch Mesaric mit einer roten Karte für Torchancenverhinderung dezimiert wurde.
Ein spannendes Comeback
In Überzahl gelang Vorwärts der Ausgleich in der 76. Minute. Stefan Goldnagl nutzte eine Einzelaktion, um mit einem präzisen Schuss aus dem Strafraum den 1:1-Ausgleich zu erzielen. Es deutete alles darauf hin, dass die Partie mit einem Unentschieden enden würde, doch das Spiel nahm in der Nachspielzeit eine dramatische Wendung.
In der 93. Minute verlor der Torhüter Josef Gruber nach einem Freistoß die Kontrolle über den Ball, was Deutschlandsberg die Möglichkeit bot, durch Brandl den Siegtreffer zum 1:2 zu erzielen. Diese späte Entscheidung ließ die Steyrer auf der Ersatzbank frustriert zurück und kostete sie einen Punkt in einem hart umkämpften Spiel.
Die Tabellensituation für BMD Vorwärts Steyr bleibt angespannt, während Deutschlandsberg mit diesem Sieg wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Plätze sichern konnte. Während die Rot-Weißen unter der kaum zu erläuternden Rückschlaggeschichte der Saison leiden, zeigt Deutschlandsberg erneut, wie entscheidend es ist, in kritischen Spielsituationen die Nerven zu bewahren.
Hier sind weitere Details zur Partie: Die Tore fielen in der Reihenfolge 0:1 (56. Minute Weinberger), 1:1 (76. Minute Goldnagl) und 1:2 (93. Minute Brandl). Zusätzlich gibt es den Überblick über die Kartenverteilung, wobei Mesaric in der 59. Minute eine rote Karte für Torchancenverhinderung sah. Die Schiedsrichter bei diesem Spiel waren Patrick Koscielnicki sowie seine Assistenten Andreas Moitzi und Adam Bouaziz.
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