Die Region Steyr steht erneut im Fokus, da Steyr Automotive, seit der Übernahme durch Siegfried Wolf im Jahr 2021, mit einem signifikanten Personalabbau konfrontiert ist. Mehr als 1.000 Beschäftigte haben bereits ihre Stelle verloren, und nun bestätigt ein aktueller Bericht, dass auch Mitarbeiter mit Behinderung betroffen sein könnten.
Wie das Magazin Profil berichtet, plant das Unternehmen, sich von elf Mitarbeitern mit Behinderung zu trennen. Der Antrag dazu wurde bereits beim Sozialministeriumservice gestellt. Wichtig ist, dass diese Kündigungen nicht einfach vollzogen werden können, da Menschen mit Behinderung einen erhöhten Kündigungsschutz genießen. Es wurde ein Gerichtstermin für Anfang November angesetzt, bei dem entschieden wird, ob die Kündigungen rechtlich zulässig sind.
Aktuelle Situation am Standort Steyr
Bei der Übernahme von Steyr Automotive durch Wolf waren ganze 2.000 Arbeiter im Unternehmen tätig. Heute sind es nur noch etwa 800 Angestellte, was die drastischen Einschnitte in der Belegschaft verdeutlicht. Die Entwicklungen am Standort werfen Fragen auf, wie die Zukunft der verbliebenen Mitarbeiter aussieht und welche weiteren Schritte das Unternehmen plant.
Die Proteste und Sorgen in der Belegschaft und der umliegenden Gemeinden nehmen zu. Auch lokale Politiker äußern sich zu diesen Themen, wobei der Bürgermeister der Stadt Steyr bereits einen Industriegipfel ins Leben gerufen hat, um über die angespannte Situation im Arbeitsmarkt zu diskutieren.
Die Kündigungen, insbesondere von schutzbedürftigen Mitarbeitern, führen zu einer breiten Diskussion über Arbeitsrechte und soziale Verantwortung in der Industrie. Lokale und regionale Nachrichtenquellen, wie www.tips.at, berichten über die Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Region und die betroffenen Personen.
