Am Sonntagmorgen brannte ein Elektroauto in Lambrechten, Bezirk Ried, vollständig aus. Der Brand wurde gegen 7 Uhr von einem Landwirt entdeckt, der in der Nähe wohnt. Er alarmierte sofort die Einsatzkräfte, woraufhin vier Feuerwehren anrückten, um das Feuer zu bekämpfen. Der Löscheinsatz stellte sich als äußerst herausfordernd heraus, denn die elektrischen Systeme des Fahrzeugs waren noch aktiv. Anne-Margrit Strasser, Bezirksbrandermittlerin, erklärte: „Das Auto hat lichterloh gebrannt. Es hat mehrere laute Knalls gegeben, weil die Akkus des Fahrzeuges explodiert sind.“
Die Heftigkeit des Brandes führte dazu, dass das Fahrzeug fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt ist. Dies erschwert die Ermittlungen erheblich, da eine Identifikation des Fahrzeugs aktuell nicht möglich ist. Die gefundenen Kennzeichen gehören nicht zu dem Auto; sie stammen von einem abgemeldeten deutschen Fahrzeug, wie Strasser berichtete.
Ermittlungen zu Brandursache
Am Brandort wurde zudem ein grüner Kanister gefunden, dessen Inhalt nun Teil der Untersuchungen ist. Die Polizei prüft alle möglichen Spuren, einschließlich der Reifenspuren, die in der Nähe entdeckt wurden. Aufgrund dieser Indizien wird auch Bränden aufgrund von Brandstiftung nachgegangen. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, was genau zu diesem Vorfall geführt hat.
Ein weiterer Autobrand in Wolfern
Der Vorfall in Lambrechten ist nicht der einzige Autobrand, der am Wochenende geschah. In Wolfern, Bezirk Steyr-Land, begann ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug während des Ladevorgangs in einem Carport zu brennen. Auch hier konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Garage erfolgreich verhindert werden, und es gab glücklicherweise keine Verletzten.
Die gleichzeitigen Brände von Elektro- und Hybridfahrzeugen werfen Fragen zur Sicherheit dieser Fahrzeuge auf, insbesondere im Hinblick auf Ladevorgänge und Batteriesysteme. Für weitere Details zu den Ermittlungen und Entwicklungen in diesen Angelegenheiten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf ooe.orf.at.