In Haidershofen hat der Gemeinderat einstimmig einen entscheidenden Grundsatzbeschluss gefasst, der die Anschaffung eines neuen Hilfeleistungsfahrzeugs I (HLF 1) für die Freiwillige Feuerwehr Brunnhof ermöglicht. Diese wichtige Sitzung fand kürzlich statt und legt den Grundstein für den nächsten Schritt: die Beantragung von Fördergeldern beim Landesfeuerwehrverband.
Bürgermeister Michael Strasser betont die zentrale Rolle, die die Feuerwehren in der Gemeinde spielen: „Unsere drei Feuerwehren im Gemeindegebiet sind essenziell wichtig für die Sicherheit in unserer Gemeinde. Sie sind immer für uns da, das haben die Starkregenereignisse im September gezeigt.“ Diese Worte verdeutlichen, dass die Feuerwehr nicht nur bei Großereignissen, sondern auch im Alltag unverzichtbar ist.
Einsatzmöglichkeiten und gesetzliche Vorgaben
Das neue HLF 1 soll die Einsatzmöglichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Brunnhof erweitern und gehört zur NÖ Feuerwehr-Ausrüstungsverordnung. Diese Verordnung ermöglicht es den Gemeinden, gemäß ihrer Klassifizierung notwendige Ausrüstung für ihre Feuerwehren anzuschaffen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vereinbarung aus dem Jahr 2002, die vorsieht, dass Feuerwehrfahrzeuge nach 30 Jahren aus dem Dienst genommen werden. Für die Freiwillige Feuerwehr Brunnhof steht diese Frist im Jahr 2027 an, was den Bedarf an einem neuen Fahrzeug klar unterstreicht.
Die Gesamtkosten der Investition werden auf etwa 390.000 Euro geschätzt. Zudem wurde eine Vorlaufzeit von zwei Jahren für die Beschaffung eingeplant, was bedeutet, dass die Gemeinde und die Feuerwehr eine längere Planungsphase berücksichtigen müssen, bevor das neue Fahrzeug in den Dienst der Feuerwehr gestellt werden kann. Andreas Oberleitner, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Brunnhof, äußerte seine Freude über die Unterstützung der Gemeinde. „Mit der Einreichung des Förderansuchens beim Landesfeuerwehrverband setzen wir nun den nächsten Schritt“, erklärte Oberleitner.
Die Vorfreude auf das neue Fahrzeug ist auch bei Bürgermeister Strasser spürbar: „Ich bin froh, dass wir diesen Grundsatzbeschluss fassen konnten, und jetzt müssen wir die Förderzusage des Landesfeuerwehrverbandes abwarten. Mit dem Hilfeleistungsfahrzeug I erneuern wir nun das dritte und somit abschließende Fahrzeug im Gemeindegebiet.“ Diese positive Entwicklung zeigt, dass die Gemeinde bestrebt ist, ihre Infrastruktur im Bereich der Brandbekämpfung und Rettungsdienste kontinuierlich zu verbessern und den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
Die nächsten Schritte in diesem Prozess sind nun das Warten auf die Förderzusage und die zeitgerechte Umsetzung der Beschaffung. Das Engagement der Gemeinde und der Feuerwehrkräfte wird als wichtig erachtet, um weiterhin die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und schnellstmöglich auf verschiedene Herausforderungen reagieren zu können.
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