Steyr-Land

Freistadt feiert Pétanque-Triumphe: Drei Spieler im WM-Team Österreich

FREISTADT. Die Pétanque-Weltmeisterschaften stehen vor der Tür, und vom 5. bis 8. Dezember wird die italienische Stadt Dijon in Frankreich zum Schauplatz spannender Wettkämpfe, an denen insgesamt 51 Nationen teilnehmen. Inmitten dieser hochkarätigen Veranstaltung wird Österreich von drei Spielern aus Freistadt vertreten, die sich einen Platz im Herren-Nationalteam erkämpft haben. Die Wettbewerbe umfassen die anspruchsvolle Disziplin „Triplette“, wo jeweils drei Spieler gegeneinander antreten, jedoch mit einem Wechselspieler. Die Herausforderung, die sich diesen talentierten Athleten stellt, ist das Ergebnis einer hervorragend verlaufenen Saison.

Die Freistädter Spieler, die das Nationalteam bilden, sind eindrucksvolle Vertreter: Maris Newerkla, der erst 19 Jahre alt ist, stellt mit seiner bisherigen Leistung die österreichische Nummer eins dar und hat bereits zahlreiche Staatsmeistertitel gewonnen. Neben der Teilnahme am Teamwettbewerb wird Maris auch im Einzel-Präzisionsbewerb für Österreich antreten, was seine Vielseitigkeit und sein Können unter Beweis stellt.

Starke Unterstützung durch erfahrene Kollegen

Unterstützt wird Maris von erfahrenen Spielern. Tobias Riepl, ein Allrounder mit umfassender Erfahrung im Pétanque-Sport, wird sich an seiner Seite befinden. Ein weiterer wichtiger Mitspieler ist Nikolaus Newerkla, der mit zahlreichen österreichischen Meistertiteln auf seinem Konto und seiner Rolle als Mitgründer des Pétanque Sport Vereins Freistadt (PSV) beeindruckt. Nikolaus wird nicht müde, die bedeutende persönliche Bedeutung dieses Ereignisses zu betonen: „Es ist ein kleiner Lebenstraum, gemeinsam mit meinem Sohn und zwei Freunden, im Nationalteam Österreich vertreten zu dürfen“. Abgerundet wird das Team von Stefan Kálnoky, einer der besten Spieler des Wiener Sportclubs (WSC).

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Herausforderungen und Hoffnungen

Bemerkenswert ist dieser Erfolg des PSV Freistadt nicht nur aufgrund der Leistungen der Spieler, sondern auch wegen der schwierigen Trainingsbedingungen. Der Verein hat keinen eigenen Boulodrome mehr zur Verfügung, und die Spieler sind gezwungen, bei jedem Wetter im Freien zu trainieren oder lange Wege zurückzulegen, um geeignete Trainingsmöglichkeiten zu finden. Diese Umstände hat Nikolaus Newerkla kritisch angesprochen: „Wir müssen nun bei jedem Wetter draußen trainieren, oder weite Strecken fahren, um Trainingsmöglichkeiten zu finden, so wie erst kürzlich beim Nationalkader-Training in Lassee in Niederösterreich.“

Er fügt hinzu, dass tägliches Training auf internationalem Niveau unerlässlich ist, unabhängig vom Wetter. Auch Maris Newerkla hat die Hoffnung geäußert, dass in den Wintermonaten bald eine Indoor-Trainingsmöglichkeit verfügbar sein wird, da „man sich auf internationalem Niveau keine Trainingspausen leisten kann“. Gerade die Weltmeisterschaft in Dijon, die erfahrungsgemäß in großen Hallen stattfindet, stellt für Nationen mit hervorragender Infrastruktur einen klaren Vorteil dar.

Mit Peter Spielberger, dem Nationalcoach und PSV-Urgestein, sowie Delegationsleiter Wolfgang Sabaini, werden zwei weitere Mitglieder des PSV das Team nach Frankreich begleiten. Dies untermauert den Teamgeist und die lokale Unterstützung, die den Spielern auf diesem bedeutenden internationalen Parkett zugutekommt. Die Spiele in Dijon versprechen hochkarätige, spannende Begegnungen und eine intensive Konkurrenzsituation, in der sich die Freistädter Sportler voller Elan und Ehrgeiz beweisen werden.

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Quelle/Referenz
tips.at

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