Franz Holzner, ein geschätzter Bürger von Behamberg, unternahm eine Pilgerreise zum Cruz de Ferro, dem berühmten Eisenkreuz am Jakobsweg in Spanien. Am 4. Oktober, einem bedeutenden Tag für ihn, erreichte der 67-Jährige sein Ziel, das für ihn von großer persönlicher Bedeutung war.
Holzner war nicht nur für seine vorbildliche Unterstützung der Kirche und örtlicher Vereine bekannt, sondern war auch aktives Mitglied im Seniorenbund. Am 4. Oktober erlebte er jedoch das unerwartete Ende seines Lebens, nachdem er seine Pilgerreise angetreten hatte. Dies hinterlässt in der Gemeinde eine tiefe Trauer.
Ein Leben voller Engagement
Der Trauergottesdienst für Franz Holzner fand am 17. Oktober unter großer Anteilnahme von Freunden und Bekannten statt. Holzner, der seine Schulausbildung in der Pflichtschule in Behamberg absolvierte, erlernte den Beruf des Maurers bei der Firma Kerschbaumer in Ramingdorf. 1977 traf er seine zukünftige Frau Margarete, und vier Jahre später verheirateten sie sich. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne, Mario und Michael, hervor.
Neben seiner beruflichen Laufbahn war Holzner auch ein leidenschaftlicher Musiker. 1973 trat er dem Musikverein Behamberg bei und spielte F-Tuba. Dort war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1999 aktiv, die ihm wegen eines Tinnitus notwendig wurde. Über viele Jahre hinweg spielte er eine Schlüsselrolle im Verein, war unter anderem 1989 im Vorstand und übernahm 1991 die Kassierloge. Zudem engagierte er sich maßgeblich beim Bau des Musikheims und fungierte als Hauptorganisator eines großen Musikfestes im Jahr 1990.
In beruflicher Hinsicht war er zunächst als Baustoffvertreter beim Lagerhaus tätig. Diese Erfahrung bildete das Fundament für seine Selbstständigkeit, in der er schließlich seine Berufung fand. Holzner betrieb zudem 30 Jahre lang eine Christbaumkultur in Christkindl. Er wird nicht nur als unterstützende Figur, sondern auch als Vorbild in der Gemeinschaft in Erinnerung bleiben.
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