Im Herzen Oberösterreichs zeigt Fabian J. Stangl, wie man Beruf und Sport geschickt vereinen kann. Der 33-jährige wissenschaftliche Mitarbeiter am FH OÖ Campus Steyr hat in letzter Zeit nicht nur akademische Erfolge gefeiert, sondern auch auf der Kickbox-Bühne für Furore gesorgt. Er brachte kürzlich einen Vizeweltmeistertitel von den World Martial Arts Games in Tschechien mit nach Hause und bewies damit, dass Disziplin sich auszahlt.
Stangl ist nicht nur ein talentierter Kickboxer; er beschäftigt sich gleichzeitig intensiv mit den Herausforderungen im Arbeitsumfeld. Am Digital Business Institut forscht er über die Auswirkungen von Unterbrechungen auf die Leistungsfähigkeit. Seine wertvollen Erkenntnisse könnten nicht nur Unternehmen helfen, ihre Prozesse zu optimieren, sondern auch das psychische Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter erhöhen. Diese Kombination aus Sport und Wissenschaft zeigt, dass Stangl Bestleistungen in beiden Bereichen anstrebt.
Der Sprung zurück ins Wettkampfgeschehen
Nach einer langen Pause von sieben Jahren entschloss sich der gebürtige Kärntner, 2024 erneut in den Ring zu steigen. Bei seinen ersten Auftritten sicherte er sich gleich zwei österreichische Staatsmeistertitel und einen Europameistertitel. Diese Erfolge motivierten ihn weiter und gipfelten nun in seiner beeindruckenden Leistung bei den World Martial Arts Games in Chomutov. Dort gewann er in der Eliteklasse für Nationalteamkämpfer sowohl eine Silber- als auch eine Bronzemedaille.
„Disziplin, das Streben nach ständiger Verbesserung und die Fähigkeit, sich Herausforderungen zu stellen, sind Prinzipien, die sowohl im Kickboxen als auch in der Forschung eine zentrale Rolle spielen“, erläutert Stangl.
Sein Training umfasst vier bis fünf Einheiten pro Woche, wobei er nicht nur seinen Körper fit hält, sondern auch mental stark bleibt. Stangl beschreibt den Sport als unverzichtbaren Ausgleich für seine intellektuelle Arbeit – eine Balance, die ihm hilft, effektiv zu arbeiten und gleichzeitig seine sportlichen Ambitionen zu verfolgen.
Körperliche Fitness und mentale Stärke
„Die mentalen und körperlichen Herausforderungen des Kickboxens geben mir die Ausgeglichenheit, die ich für meine wissenschaftlichen Tätigkeiten brauche“, sagt Stangl. Diese Verbindung zwischen körperlicher und geistiger Fitness nutzt er, um in beiden Bereichen Höchstleistungen zu erbringen. Er hebt hervor, dass es nicht nur um den Sport an sich geht, sondern auch darum, wie diese Erfahrungen die eigenen Fähigkeiten in der Forschung stärken können.
Mit dieser einzigartigen Perspektive ermutigt Fabian J. Stangl andere, ihre Leidenschaften zu verfolgen und den Einklang zwischen Karriere und Hobbys zu finden. Seine engagierte Forschung und seine sportlichen Erfolge machen ihn zu einem inspirierenden Vorbild für viele, die ähnliche Ziele anstreben. Weitere Informationen über seine Karriere und aktuellen Projekte finden sich in der Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
