
In der Region St. Ulrich/Ebersegg wurde ein bedeutendes Feuerwehrprojekt erfolgreich abgeschlossen. Am Samstag, den 23. November, wurde ein neuer Löschwasserbehälter eingeweiht, der im Rahmen der Gefahrenabwehr und Entwicklungsplanung (GEP) vor fast einem Jahrzehnt beschlossen wurde. Dies ist nicht nur eine einfache Maßnahme, sondern ein essentieller Schritt zur Verbesserung der Brandbekämpfung in der Gegend.
Der neu errichtete Wasserbehälter befindet sich an einem strategisch wichtigen Standort im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Ebersegg. Zur Befüllung des Behälters waren insgesamt acht Feuerwehren mobilisiert worden, um dieses „Monsterprojekt“ zu realisieren. Mit einer Relaisleitung und acht Pumpen wurde eine beachtliche Menge von 100.000 Litern Wasser über eine Strecke von fast zwei Kilometern, inklusive 250 Höhenmetern, vom Ramingbach zum neuen Speicher gepumpt. Der gesamte Vorgang dauerte etwa zwei Stunden.
Wintereinbruch und Nachbereitung
Trotz des überraschenden Wintereinbruchs zeigten die Feuerwehren großes Geschick und Teamarbeit. Dank der Nutzung von Schneeketten konnten sie den Einsatz sicher und effizient durchführen. Nach dieser anspruchsvollen Aufgabe trafen sich alle Beteiligten im Eiguberhof, wo sie sich mit einem traditionellen Bratl stärkten und den erfolgreichen Abschluss des langjährigen Projektes feierten.
Der neue Löschwasserbehälter wird nun als erste Löschhilfe für die umliegenden Objekte im Bereich „Sasser“ dienen und stellt somit einen erheblichen Gewinn für die Sicherheit der Gemeinde dar. Besonders hervorgehoben sei der Dank an die Familie Schörkhuber, die die Fläche für das Projekt zur Verfügung stellte, sowie an die Gemeinde, die die erforderlichen finanziellen Mittel bereitgestellt hatte.
Zusätzlich leistete die Feuerwehr Ebersegg einen wertvollen Beitrag, indem sie rund 150 Arbeitsstunden in das Bauprojekt investierte. Die Feuerwehrleute, die an diesem Einsatz teilnahmen, kamen von folgenden Einheiten: FF-Ebersegg, FF-Kleinraming, FF St. Ulrich, FF-Garsten, FF-Steyr (LZ5), FF-Behamberg, FF-Hochstrass und FF-Trattenbach.
Diese kollektive Anstrengung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Kooperation und Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Feuerwehren sind. Für weitere Informationen zu diesem Projekt, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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