ChronikOberösterreichPolitik

Solarer Rückschlag: PV-Markt bricht zusammen und entlarvt trügerische Versprechungen der Energie AG

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der Markt der PV-Anlagen in Turbulenzen gerät und sich herausstellt, dass Solarenergie möglicherweise doch nicht der große Zukunftsmarkt ist. Ein Beispiel dafür sind die aktuellen Probleme beim oberösterreichischen Technologiekonzern Fronius, der 350 Mitarbeitende entlassen muss. Doch nicht nur das Unternehmen selbst ist betroffen, sondern auch zahlreiche Bürger, die von der Energie AG offenbar hinters Licht geführt wurden.

Fronius ist ein Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen, und nun bricht der Markt für PV-Anlagen ein. Dies wird unter anderem durch den Anstieg der Insolvenzen in der Branche deutlich. Im vergangenen Jahr gab es österreichweit 82 Insolvenzen, und es zeichnet sich ab, dass sich dieser Trend in diesem Jahr mit bereits 54 Insolvenzen noch verstärken wird.

Zudem hat die Energie AG die Photovoltaik-Einspeiseverträge von rund 20.000 Kunden gekündigt. Diese Kunden erhielten zuvor eine garantierte Vergütung von mindestens 15,73 Cent pro kWh, während sie in den neuen Verträgen nur noch 3,12 Cent erhalten, also weniger als ein Fünftel des vorherigen Betrags. Dies führt zu großen finanziellen Verlusten für die Bürger, die teure Investitionen in PV-Anlagen getätigt haben. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann, bezeichnet dies als eine absolute Sauerei und kritisiert die Unwahrheiten, mit denen den Menschen die Energiewende verkauft werden soll.

Ein weiteres Problem der PV-Anlagen ist die Überproduktion von Strom zu Spitzenzeiten, die zu Dumpingpreisen auf dem internationalen Strommarkt verkauft werden muss. Dies hat negative Auswirkungen auf die Kunden der Energie AG, die hohe Erwartungen hatten, die sich nun nicht erfüllt haben.

https://fleischundco.at/

Darüber hinaus werden in dem Artikel auch die Rolle von China als Mitverursacher der Krise am PV-Markt und die Bedeutung eines vernünftigen Energie-Mixes aus Gas, Wasserkraftwerken und anderen erneuerbaren Energien betont. Die Erneuerbaren Energien allein könnten die Stromversorgung nicht gewährleisten und seien in einem Mix aus verschiedenen Energiequellen sinnvoll.

Es wird auch auf die Versorgungssicherheit und Netzstabilität im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien hingewiesen und darauf, dass diese Themen oft ausgeblendet werden. Deutschland dient dabei als Beispiel für eine Politik, die zu Unleistbarkeit und Untergang führen könne.

Die aktuellen Herausforderungen im Markt der PV-Anlagen und die damit verbundenen Konsequenzen für Unternehmen und Bürger verdeutlichen, dass eine realistische und nachhaltige Energiepolitik erforderlich ist, die die verschiedenen Energiequellen berücksichtigt und auf die Bedürfnisse der Menschen eingeht.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"