Schärding

Skulpturenweg in Zwettl eröffnet: Kunst im Dialog mit der Natur

Skulpturen-Sensation in Zwettl: 16 neue Kunstwerke verbinden die Stadt bei einem spektakulären Themenweg – ein Fest für Kunstliebhaber und neugierige Besucher, die Inspiration suchen!

In Zwettl wurde am 26. Oktober ein neuer Skulpturenweg feierlich eröffnet, der 16 künstlerische Werke im Stadtgebiet miteinander verbindet. Diese Initiative ist Teil der Aktion zur Stadterneuerung in Niederösterreich und wurde von der Stadtgemeinde Zwettl in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verein „SteinKunst & Co“ realisiert. Der Skulpturenweg ist ein Ergebnis der Themenwerkstatt „Kultur & Freizeit“, bei der Anregungen zum Verbindung bereits vorhandener Skulpturen gesammelt wurden.

Der Vizebürgermeister Andrea Wiesmüller begrüßte zahlreiche Besucher am Startpunkt des Weges, wo sich die erste Skulptur „Sitzende“ von Silvia Grossmann befindet. In seiner Eröffnungsansprache erklärte Bürgermeister Franz Mold, wie bedeutend Kunst im öffentlichen Raum ist und welchen Dialog sie zwischen Menschen und Natur ins Leben ruft: „Diese Kunstwerke inspirieren, regen zum Nachdenken an und sind Zeugen der Kreativität, die hier vor mehr als drei Jahrzehnten zum Leben erweckt wurde.“

Überblick und Informationen

Für Interessierte gibt es vielfältige Informationen zum Skulpturenweg online. Auf der Gemeindehomepage www.zwettl.info finden sich Details zu den Skulpturen. An den Skulpturen selbst gibt es Tafeln mit QR-Codes, die zu informativen Texten führen. Zusätzlich sind Folder mit Beschreibungen des gesamten Rundgangs im Stadtamt und in der Zwettl-Info im Alten Rathaus erhältlich.

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Besonders spannend ist die Geschichte hinter den Skulpturen. Bei der Skulptur „Liegende“ von Martin Schnur erinnerten sich die Organisatoren Leopold Rechberger und Peter Kastner an die Bildhauerwochen von 1988 und 1991, die in Zwettl stattfanden. Die Künstler, die damals an ihren Werken arbeiteten, trugen maßgeblich zur künstlerischen Identität der Stadt bei. „Ich kenne kaum eine andere Stadt, in der Kunst im öffentlichen Raum so präsent ist wie in Zwettl“, betonte Kastner.

Das Wesen der Skulpturen

Ein weiterer Höhepunkt des Rundgangs war die Vorstellung der Skulptur „Erde“ von Johann Gölles. Obfrau Elisabeth Mittendorfer erwähnte die Bedeutung der Organisation von Steinbildhauerkursen im Stadtpark, die seit 2010 stattfinden. Hier entstehen in fünf Tagen beeindruckende Skulpturen, viele aus Carrara-Marmor. Die Kurse geben nicht nur Einblick in das Handwerk, sondern fördern auch die Kreativität der Teilnehmer.

Stadtrat Johannes Prinz stellte die Skulptur „Hilfe und Dank oder die Einheit“ vor, die ursprünglich in kleinerem Format entworfen wurde. Diese Skulptur steht auf der Erde und vermittelt die Botschaft, dass Hilfe und Dankbarkeit aus der Gemeinschaft hervorgehen. „Diese Tugenden stärken das Vertrauen innerhalb einer Gemeinschaft“, sagte er. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Borderland Dixieband, was für eine festliche Stimmung sorgte.

Insgesamt spiegelt der Skulpturenweg nicht nur die künstlerische Vergangenheit von Zwettl wider, sondern auch die lebendige Kultur, die die Stadt prägt. Es ist eine Einladung, Kunst und deren Bedeutung im öffentlichen Raum neu zu entdecken und sich aktiv mit der kreativen Gemeinschaft vor Ort auseinanderzusetzen.


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Quelle
meinbezirk.at

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