In Niederösterreich öffnen am Wochenende des 19. und 20. Oktobers viele Ateliers ihre Türen für Besucher. Ein besonderes Highlight ist die Vernissage der 32-jährigen Eveline Buchinger aus Großnondorf 34 bei Sallingberg, die für sie eine emotionale Abschiedstour von ihrem Heimatdorf darstellt. Eveline, die ihre Kindheit und Jugend in diesem Haus verbracht hat, lädt die Menschen ein, ihre Kunstwerke zu besichtigen, bevor sie in ein neues Kapitel ihres Lebens aufbricht.
Dabei wird die Künstlerin eine Vielzahl von Stilen präsentieren, die von abstrakter und gegenständlicher Malerei bis hin zu Konzeptkunst und der sogenannten Eat-Art reichen. Kunst ist für Eveline nicht nur ein Hobby; sie beschreibt ihren kreativen Prozess folgendermaßen:
„Kunst ist für mich eine Form des Ausdrucks und ein Reagieren auf das Leben, das hat nie aufgehört.“
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Diese Einstellung spiegelt sich in ihrem Werk wider, das die Vielfalt ihrer künstlerischen Reise zeigt.
Pflanzen von Emotionen
Die bevorstehende Vernissage bietet Besuchern nicht nur die Möglichkeit, Werke wie Skizzen, Zeichnungen und Fotografien von einer neunmonatigen Reise zu bewundern, die von emotionalen Erlebnissen geprägt war, sondern umfasst auch einen Hausflohmarkt, kulinarische Genüsse und eine gesellige Runde rund um eine Feuerschale. Dieser kreative Event wird am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr mit „Open End“ stattfinden. Besucher sind herzlich eingeladen, den Hang zur Kunst und zur Geselligkeit zu genießen.
Der Weg zur Kunsttherapie
Die künstlerische Karriere von Eveline begann über eine Ausbildung in der Kindergartenpädagogik, doch sie fühlte den Drang, ihre kreative Begabung voll auszuleben. „Für mich hat das professionelle Malen im Vor-Studium der New Design University in St. Pölten begonnen“, teilte sie mit. Dort lernte sie verschiedene Techniken kennen und fand Inspiration für ihre Arbeiten.
Eveline strebte an, eine Verbindung zwischen Sozialem und Kunst herzustellen, was sie zur Ausbildung als ganzheitliche Kunsttherapeutin führte.
„Diese Ausbildung hat mich stark geprägt und ich habe damit einen besonderen Zugang zur Kunst erhalten,“
erklärt sie. Heute arbeitet sie bei der Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und Therapie (Gfgf) in Zwettl als Kunsttherapeutin und unterstützt zugleich eine Montessori-Schule in St. Pölten.
Im kommenden Jahr plant Eveline, ihr Atelier in das Forsthaus in Stift Zwettl zu verlegen, wo sie erwartet, in einer ruhigen Umgebung ihre kreative Arbeit fortzusetzen und neue Ausstellungen zu gestalten.
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